Neuss, Düsseldorf, Kleve, Nettetal (ots) – Heute Mittag um 12.25 Uhr sind Beamte der Bundespolizei bei einer Routinekontrolle am Grenzübergang Kaldenkirchen auf ein Fahrzeug aufmerksam geworden, das aus den Niederlanden kommend die Grenze passierte. Bei der Kennzeichenabfrage erhielten die Fahnder den Hinweis, dass das
Kennzeichen als gestohlen gemeldet war.
Das anschließende Anhaltezeichen der Beamten wurde durch die beiden Tatverdächtigen (24, 29) missachtet und mit dem Ansetzen zur Flucht beantwortet. Die nunmehr entstandene Verfolgung führte über die Autobahn 61 in Richtung Bergheim, über die Autobahn 46 in Richtung Neuss, bis hin zum Autobahnkreuz Neuss West, wo die Täter
die Autobahn in Richtung Stadtmitte verließen. An der Verfolgung waren neben den Beamten der Bundespolizei, Beamte der Autobahnpolizei Düsseldorf und Einsatzkräfte der Polizei Neuss beteiligt.
Während der Fahrt konnten die Verfolger beobachten, wie die Flüchtigen Gegenstände aus dem Fahrzeug warfen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand gehen die Behörden davon aus, dass es sich hierbei vermutlich um Betäubungsmittel handelte.
In der Neusser Innenstadt endete die Fahrt in der Oberstraße, als die Tatverdächtigen aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren und gegen einen Laternenmast prallten. Unbeeindruckt von dem Aufprall setzte das Duo seine Flucht zu Fuß fort. Nur einige Meter weiter erfolgte dann die Festnahme der Tatverdächtigen.
Bei der anschließenden Durchsuchung konnte bei beiden Tätern Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt werden. Ferner bestand der Verdacht, dass die Tatverdächtigen unter Drogeneinfluss standen. Zwecks Klärung wurden Blutentnahmen angeordnet und durchgeführt. Das endgültige Ergebnis steht diesbezüglich noch aus.
Fest steht jedoch, dass der Fahrer (29) keine gültige Fahrerlaubnis besitzt und sich daher bezüglich des Tatvorwurfs “Fahren ohne Fahrerlaubnis” verantworten muss.
Weitere Delikte, die zu prüfen sind:
Kennzeichendiebstahl, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, Verkehrsunfallflucht und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Alle beteiligten Behörden haben die Ermittlungen aufgenommen. Die beiden Tatverdächtigen wurden nach ihrer Vernehmung entlassen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Düsseldorf
Armin Roggon
Telefon: +49 (0) 211 179276-150
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