presseportal.de Neuss – Stadtgebiet (ots) - Im Verlauf des zurückliegenden Wochenendes hatte die Neusser Kriminalpolizei in den verschiedenen Stadtteilen diverse Anzeigen wegen Einbruchsdiebstahl auf zu nehmen. Im Stadtteil Vogelsang auf der Eggenhofstraße ereignete sich der Einbruch in die Erdgeschoßwohnung eines Mehrfamilienhauses am Samstag (05.03.2011) in der Zeit zwischen 18.00 Uhr und 20.45 Uhr. Die Einbrecher gelangten hier zunächst in den Garten des Grundstückes und hebelten hier ein Fenster auf. Sämtliche Wohnräume wurden nach Beute durchsucht und aufgefundene Schmuck- und Geldkassetten hebelten die Diebe auf. Nach Auskunft der Geschädigten gelang den Tätern die Flucht mit Schmuck und Uhren als Beute. In Uedesheim auf dem Norfer Weg war es die auf der Gebäuderückseite vorhandene Terrassentür eines Reihenhauses, die den Aufbruchsversuchen von unbekannten Einbrechern nicht Stand hielt. Die Tat ereignete sich am Samstag (05.03.2011) in der Zeit zwischen 18.00 Uhr und 22.45 Uhr. Auch hier durchwühlten die Diebe sämtliche Behältnisse in allen Räumen nach Beute. Was genau gestohlen wurde, kann erst gesagt werden, wenn das angerichtete Chaos beseitigt ist. In Elvekum waren "Balkonkletterer" als Einbrecher unterwegs. Von Samstag (05.03.2011, 19.30 Uhr) auf Sonntag (06.03.2011, 01.20 Uhr) nutzten die Diebe die Abwesenheit von Hausbesitzern, um in deren Eigentum auf der Aloysiusstraße ein zu brechen. Ermittlungen vor Ort ergaben, dass die Diebe sich vermutlich von der im rückwärtigen Bereich verlaufenden Bahnlinie aus in den Garten des Hauses begeben hatten. Unbemerkt erklommen sie dann den Balkon auf der Gebäuderückseite und hebelten hier eine Tür auf. Im Innenbereich hatten die Täter nun ungehinderten Zugang zu allen Räumen und stahlen dort nach Angaben der Geschädigten Schmuck. Die Kriminalpolizei in Neuss bittet in allen Fällen um sachdienliche Hinweise zur Klärung der Straftaten. Wer etwas gesehen hat, oder wem verdächtige Personen aufgefallen sind, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 - 3000 zu melden. Ein Einbruch in Haus oder Wohnung ist für Betroffene ein unerwarteter Schock: Die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oder andere schwer wiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, machen ihnen dabei oft mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden- Das man sich erfolgreich davor schützen kann, zeigt die Erfahrung der Polizei: Ein großer Anteil der Einbrüche bleibt im Versuchsstadium stecken, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Einrichtungen.
Einbrecher kommen oft tagsüber, wenn üblicherweise niemand zu Hause ist. In der dunklen Jahreszeit häufig schon bei Einbruch der Dämmerung und an Wochenenden. Dabei werden etliche Einbrüche in Wohnräume durch Leichtsinn und Sorglosigkeit der Bewohnerinnen und Bewohner ermöglicht oder erleichtert. Da wird die Wohnungs- oder Haustür nur ins Schloss gezogen und nicht abgeschlossen, da kommt der Schlüssel in sein vertrautes "Versteck" unter der Matte, im Blumenkasten oder auf dem Türrahmen, da bleiben beim Verlassen Fenster, Balkon- oder Terrassentüren auch in von außen erreichbarer Lage auf "Kipp".
Sich vor den Gefahren zu schützen, die durch solch ein Verhalten entstehen, hat jeder selber in der Hand. Wenn dazu noch die mechanischen Sicherungen berücksichtigt werden, die die Fachleute der Polizei bei ihren kostenlosen Informationsveranstaltungen geben, macht man dem Einbrecher das Leben schwer.
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