Donnerstag, 10. Februar 2011

Kaarst Lokalsport Fußball: VfR Büttgen - SG Kaarst II 2:1

sg-kaarst-fussball.de Es war das Spitzenspiel in der Kreisliga B, Gruppe eins. Die SG Kaarst II war zu Gast bei Tabellenführer VfR Büttgen mit dem Ex-SG-Trainer Klaus Scholze. Am Ende kassierten die Blau-Weißen trotz aufopferungsvollem Kampf eine 1:2 (1:1)-Niederlage. So recht weiß Amir Varess mittlerweile auch nicht mehr weiter. „Wir haben schon wieder gut gespielt, sind am Ende aber trotzdem wieder mit leeren Händen nach Hause gefahren“, sagte der Trainer der SG nach der bitteren Derby-Pleite. Mehr als 80 Minuten spielten die Kaarster in Unterzahl, nachdem Kwadwo Yeboah seine Nerven nicht im Griff hatte.

„Das war nicht gut, trotzdem haben wir auch danach ein gutes Spiel gemacht und Büttgen unter Druck gesetzt“, resümiert Varess. Der Lohn: Kaarst ging sogar in Führung. Einmal mehr stellte Douglas Diaz- Azevedo seinen Stellenwert für diese Mannschaft heraus und besorgte das 1:0. „Dann haben wir kurz vor der Halbzeit einmal geschlafen und schon den Ausgleich kassiert“, so Varess. Nach einem individuellen Fehler traf der Büttgener Stürmer aus kurzer Distanz zum 1:1.
Wer nun dachte, die Hausherren passen das Spiel dem Tabellenplatz an, irrte. Auch nach dem Seitenwechsel lagen die Fäden in der Hand der Blau-Weißen, ohne dass dabei Zählbares in Toren bei rumkam. Dann traf das Schicksal die Gäste erneut doppelt bitter: Erst griff Ardian Maksuti nach einer Flanke am Ball vorbei, den anschließenden Kopfball wehrte Robert Czajkowski mit der Hand auf der Linie ab. Die Folge: Auch der Spielmacher sah Rot, den fälligen Elfmeter verwandelte Büttgen sicher zum 2:1. „Danach hatten wir noch ein paar Standards, aus denen wir aber nichts gemacht haben. So verlierst Du ein Spiel, dass Du nie verlieren darfst“, sagte Varess: „Andersrum steigt natürlich auf, wenn man das Glück auf seiner Seite hat.“
Mit dem Aufstieg hat die SG nach dem erneuten Nackenschlag nichts mehr zu tun, 13 Punkte beträgt der Rückstand auf Büttgen. „Jetzt geht es darum, die Saison gut zu Ende zu spielen und am Ende unter den ersten fünf zu landen“, gibt Varess die Prämisse aus. Sollte die SG in den kommenden Wochen ihre Überlegenheit endlich in Punkte ummünzen, kann der Perser bestimmt auch wieder lachen.

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