Dienstag, 8. Februar 2011

Dormagen Hilgers: "Das tut weh"

NGZ-Online.de Er sah mitgenommen aus, angeschlagen. Vielleicht war das der Grund für den Rundumschlag, den Heinz Hilgers als Aufsichtsratsvorsitzender und glühender Handball-Fan startete, nachdem DHC-Geschäftsführer Heinz Lieven das Aus des DHC verkündet hatte. Nach einem Extra-Dank für Heinz Lieven – "er hat viel Herzblut und Geld nach dem Bayer-Ausstieg in den Verein gesteckt" – knöpfte sich der Alt-Bürgermeister die lokale Wirtschaft vor. "Außer Currenta hat uns niemand aus dem ganzen Chempark unterstützt." Offenbar sei ein Teil der früheren Identifikation mit Dormagen verloren gegangen. "Kein Wunder, dass die Bürger zunehmend auf Distanz gehen." Dann waren Stadt und Politik dran: "Kein Bürgermeister oder Ratsmitglied muss Handball-Fan sein", so Hilgers. "Aber die Werbewirksamkeit für die Stadt ist ja auch einer professionellen Betrachtung zugänglich." Die Sponsoring-Absage der mit der Stadt verbundenen Unternehmen beweise ebenfalls eher Gering- als Wertschätzung.

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