pressemappe.de Rhein-Kreis Neuss (ots) - Am Mittwoch (22.12.) kam es im Neusser Kreisgebiet zu mehreren Wohnungseinbrüchen. Dabei war die Arbeitsweise der unbekannten Täter nahezu identisch. Die bevorzugte Vorgehensweise der Einbrecher bestand darin, durch Aufhebeln von Fenstern oder Terrassentüren in die betroffenen Wohnungen einsteigen zu können.
In Meerbusch-Lank, auf der Stephanusstraße, hebelten Unbekannte am Abend die Terrassentür eines Wohnhauses auf. Als gegen 18.20 Uhr eine Bewohnerin in die Wohnung zurück kam, überraschte sie die Täter, die unerkannt und ohne Beute aus dem Haus flüchten konnten. In Korschenbroich wurden gleich mehrere Einfamilienhäuser von Unbekannten aufgesucht. In Glehn, auf der Clarissenstraße, zwischen 06.00 Uhr und 15.10 Uhr, in Korschenbroich, im Laufe des Abends, zwischen 15.30 Uhr 18.20 Uhr, auf der Hubertusstraße und er Myllendonker Straße. Auch im Neusser Süden waren Einbrecher aktiv. Auf der Rankestraße in Rosellen hebelten sie im Laufe des Tages die Terrassentür eines Einfamilienhauses auf; auf der Elbestraße in Norf hatten sie sich zwischen 18.30 Uhr und 19.00 Uhr an der Eingangstür einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses versucht. Eindeutige Hebelspuren zeugen von der Arbeit der Täter. Auch Dormagen blieb nicht verschont. In Zons, auf der Wilhelm-Busch-Straße, gelangten die Täter nach Aufhebeln eines Kellerfensters in ein Einfamilienhaus. Die Tatzeit lag hier zwischen 19.30 Uhr und 22.30 Uhr. Die Einbrecher hatten es in sämtlichen Fällen in der Hauptsache auf Bargeld und Schmuck abgesehen. Bisher liegen der Polizei noch keine Hinweise auf den oder die Täter vor. Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder sonstigen Beobachtungen, die in einem Tatzusammenhang stehen könnten, nimmt die Polizei in Neuss unter der Telefon 02131-3000 entgegen.
Wenig wählerisch gehen Einbrecher bei Fenstern, Balkon- und Terrassentüren zu Werke. In weit über der Hälfte aller Fälle hebeln sie ihr Hindernis mit einfachem Hebelwerkzeug, wie zum Beispiel einem Schraubendreher, auf. Unter Sicherheitsaspekten besonders wichtig sind alle leicht erreichbaren Fenster, zum Beispiel im Erdgeschoss, Souterrain, aber auch Fenster, die über Balkone, Loggien, Anbauten, Pergolen etc. erreichbar sind. Terrassentüren sind besonders gefährdet und oft von außerhalb des Grundstücks schlecht einsehbar. Balkontüren und -fenster gewinnen dann an Sicherheitsrelevanz, wenn sie über Kletterhilfen (Leitern, Gartenmöbel usw.) sowie für geübte Kletterer zum Beispiel über Mauervorsprünge, über das Dach oder benachbarte Balkone erreichbar sind.
Die Polizei Neuss berät Haus- und Wohnungseigentümer im Ausstellungsraum der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Jülicher Landstraße 178, 41464 Neuss im Polizeigebäude oder vor Ort nach Terminabsprache. Die Beratungen sind selbstverständlich kostenfrei. Kompetente Ansprechpartner erreichen sie unter der Telefonnummer 02131-3000.
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