presseportal.de Meerbusch/Düsseldorf (ots) - In unserer Pressemeldung vom 22.04.2013,
13:56 Uhr, berichteten wir über einen Raubüberfall auf fünf Jugendliche
an der Haltestelle "Haus Meer" in Büderich.
Die Jungen im Alter
von 14 und 15 Jahren waren am Freitag, dem 19.04, gemeinsam mit der U 76
aus Richtung Düsseldorf kommend unterwegs und gegen 20:15 Uhr an der
Haltestelle "Haus Meer" ausgestiegen. Ungefähr auf halber Strecke
zwischen der Haltestelle und Moerser Straße wurden sie von zwei
Unbekannten angesprochen. Das Duo forderte die Herausgabe von
Wertsachen. Ihre Forderung unterstrichen die Täter, indem sie die Gruppe
mit Teleskopschlagstöcken bedrohten. Als einer der Jugendlichen sich
der Forderung widersetzte, bekam er einen Schlag gegen den Körper.
Eingeschüchtert überließen nun drei von ihnen den Unbekannten ihre
Handys und Geldbörsen.
Nach einem ähnlich gelagerten Raubdelikt
in Düsseldorf-Stockum am Dienstag, dem 24.04., um 15:00 Uhr, gelang es
Polizeibeamten im Rahmen der Fahndung vier Tatverdächtige in einem
Linienbus zu stellen. Aufgrund der Vorgehensweise und der Beschreibung
der Täter, zogen die Ermittler Rückschlüsse auf weitere Taten.
Gegen
zwei 14 und 15 Jahre alte Tatverdächtige aus Düsseldorf erhärtete sich
der Verdacht, dass sie auch für den Überfall in Meerbusch vom 19.04.2013
in Betracht kommen. Insgesamt werfen ihnen die Düsseldorfer Ermittler
neun Raubüberfälle vor. Das Quartett hatte seine Opfer in der Regel
zuvor in Bahnen ausgespäht und anschließend verfolgt. An einem
geeigneten Ort schlugen sie dann jeweils zu. Abgesehen hatten sie es
zumeist auf Handys, Smartphones und Geldbörsen; immer kamen Messer oder
Schlagstöcke zum Einsatz.
Die polizeibekannten Jugendlichen
wurden inzwischen einem Richter vorgeführt, der sie auch in
Untersuchungshaft schickte. Die Ermittlungen gegen sie dauern an.
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