Freitag, 19. April 2013

POL-NE: Seniorin wurde von Trickdieb bestohlen

presseportal.de Dormagen-Mitte (ots) - Am Donnerstag (18.04.), gegen 14:10 Uhr, verschaffte sich ein unbekannter Trickdieb unter einem fadenscheinigen Grund Einlass in die Wohnung einer Seniorin auf der Teuschstraße. Der Mann hatte bei der älteren Dame geklingelt und ihr vorgegaukelt, ein Handy für einen Nachbarn abzuliefern. Da dieser anscheinend nicht zu Hause sei, bat er um Einlass in die Wohnung, um das Telefon dort zu hinterlegen. Hilfsbereit ließ die Seniorin ihn daraufhin in die Wohnung. Dort nutzte der Unbekannte dann in einen günstigen Moment, um aus einem Zimmer eine Schmuckschatulle mitgehen zu lassen, anschließend verließ er das Haus in unbekannte Richtung. Als das 71-jährige Opfer wenig später den Diebstahl feststellte, informierte sie die Polizei. Eine Fahndung nach dem flüchtigen Trickdieb verlief ohne Erfolg. Er konnte von der Seniorin folgendermaßen beschrieben werden. Etwa 20 bis 30 Jahre alt, normale Statur, ungefähr 160 bis 170 Zentimeter groß, trug einen grauen/anthrazitfarbenen Anzug und hatte eine graue Umhängetasche aus Stoff dabei, südländisches Aussehen, sprach in gebrochenem deutsch, insgesamt ein gepflegtes Erscheinungsbild.
Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Tatortbereich gemacht haben, oder Hinweise auf die Identität der flüchtigen Person geben können, sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131 3000 in Verbindung zu setzen.
So schützen Sie sich gegen Trickbetrug und Trickdiebstahl:
Geben Sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. Öffnen Sie die Haus- oder Wohnungstür nicht, wenn unbekannte Menschen geklingelt haben. Sehen Sie Besucher vor dem Öffnen der Tür an (Türspion, Blick aus dem Fenster). Wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, nutzen Sie eine Türsprechanlage. Kaufen Sie von Fremden niemals aus Gefälligkeit oder Hilfsbereitschaft angeblich teure Sachen ("Blenderware"). Nehmen Sie keine Fremden, die Sie auf der Straße ansprechen, mit nach Hause. Ziehen Sie Angehörige oder Nachbarn hinzu oder bestellen Sie die Person zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist. Wehren Sie sich gegen zudringliche Personen energisch (machen Sie laut auf sich aufmerksam, um Hilfe zu erhalten, zeigen Sie abweisende Gestik und Mimik). Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie befürchten, Opfer einer Straftat zu werden: Notruf 110

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