presseportal.de Meerbusch/Dormagen/Neuss/Kaarst (ots) - Die noch immer früher
einsetzende Dunkelheit nutzen potentielle Täter, um ungestörter und
weitgehend unerkannt in Häuser und Wohnungen einzubrechen.
Wahrscheinlich nutzten am Dienstag (05.02.) diesen Umstand Einbrecher
für ihre Aktivitäten.
In Meerbusch-Büderich hatten sich
Unbekannte im Laufe des Tages (07:45 Uhr bis 21:00 Uhr) an einem
Einfamilienhaus auf der Straße "Am Hövel" und an einer Erdgeschoßwohnung
eines Mehrfamilienhauses auf dem Hohegrabenweg zu schaffen gemacht.
In
Dormagen waren ebenfalls zwei Wohnungen betroffen. Im Stadtteil
Delhoven, auf der Boelkestraße, hebelten sie am Abend, zwischen 17:10
Uhr und 21:05 Uhr, die Tür zum Wintergarten eines Einfamilienhauses auf.
Auf der Kurfürstenstraße in Zons suchten sich die Täter ebenfalls ein
Einfamilienhaus aus. Hebelsputen an der Terrassentür zeugen von ihrer
Arbeit. Die Tatzeit lag hier zwischen 07:40 Uhr und 16:40 Uhr.
Auf
der Neusser Weyhe im Neusser Norden brachen die Täter in der Zeit von
12:30 Uhr bis 16:55 Uhr, die Eingangstür einer Wohnung im ersten
Obergeschoß eines Mehrfamilienhauses auf.
Auch Kaarst blieb nicht verschont.
Hier
nahmen sich Einbrecher im Laufe des Tages, zwischen 07:00 Uhr und15:00
Uhr, ein Einfamilienhaus auf der Nettestraßestraße vor. Der gewaltsame
Einstieg in das Haus erfolgte durch den Keller.
Die bevorzugte Beute der Wohnungseinbrechern bestand in der Hauptsache aus Bargeld und Schmuck.
Bisher
liegen der Polizei noch keine konkreten Hinweise auf den oder die Täter
vor. Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder
sonstigen Beobachtungen, die in einem Tatzusammenhang stehen könnten,
nimmt die Polizei in Neuss unter der Telefon 02131-3000 jederzeit
entgegen.
"Einbrecher kommen nachts..." Irrtum! Einbrecher kommen
oft tagsüber, wenn üblicherweise niemand zu Hause ist, nämlich zur
Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, am frühen Abend oder an den
Wochenenden. In der dunklen Jahreszeit nutzen Einbrecher oft die frühe
Dämmerung aus.
Die polizeiliche Erfahrung zeigt aber auch, dass
die wenigsten Einbrecher gut ausgerüstete "Profi s" sind. Meist handelt
es sich vielmehr um Gelegenheitstäter, die sich oft schon durch
einfache, aber wirkungsvolle technische Sicherungen von ihren Absichten
abhalten lassen. Faktum ist: Sichtbare Sicherungstechnik wirkt auf den
Täter eher ab schreckend als anziehend. Denn Sicherungstechnik bedeutet
eine längere "Arbeitszeit" und je mehr Zeit verstreicht, desto größer
wird das Entdeckungsrisiko des Einbrechers. Die Polizei Neuss empfiehlt
daher "Lassen Sie sich beraten und sichern Sie Ihr Haus durch
zusätzliche Sicherungseinrichtungen".
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