presseportal.de Neuss (ots) - Feste feiern - für die meisten Erwachsenen, aber auch
für viele Kinder und Jugendliche, ist der übermäßige Konsum von Alkohol
fester Bestandteil des Karnevals. Die Polizei und die Stadt Neuss
appellieren daher an alle Gewerbetreibende und Eltern, keinen Alkohol an
Minderjährige zu verkaufen oder abzugeben, den sie nach dem
Jugendschutzgesetz nicht konsumieren dürfen. In dem kreisweiten Netzwerk
"PROJugend statt PROmille" arbeiten die Polizei und die für den
Jugendschutz zuständigen städtischen Jugend- und Ordnungsämter eng
zusammen, um gerade an Fest- und Feiertagen wie Karneval oder
Schützenfest, Alkoholexzesse von Minderjährigen zu verhüten. In Neuss
sollen durch gemeinsame Jugendschutzstreifen des Ordnungsamtes,
Vertretern des Jugendamtes und der Polizei an den Karnevalstagen
übermäßiger Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen verhindert
werden. Die Beamt/innen haben dabei sowohl die Jugendlichen selbst, als
auch die Geschäfte, die Alkohol verkaufen, im Blick. Manches Elternteil,
mancher Ladenbesitzer kneift vielleicht an den tollen Tagen ein Auge zu
und meint, dass man beim Jugendschutz eine Ausnahme machen könnte. Die
amtlichen Jugendschützer sind jedoch der Meinung, dass dies das falsche
Signal ist. Kinder und Jugendliche sollen lernen, dass man auch ohne
Alkohol Spaß haben und feiern kann. Kinder oder Jugendliche, die im
Rahmen der Kontrollen stark alkoholisiert aufgegriffen werden, müssen
damit rechnen, zu ihrem eigenen Schutz an ihre Eltern übergeben zu
werden. Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz durch Gewerbetreibende
werden durch das Ordnungsamt geahndet. Auch ältere Jugendliche, die
jüngeren Freunden Alkohol überlassen, stehen dabei im Blick der
Ordnungshüter.
Schwerpunkt der Kontrollen wird eindeutig der
Kappessonntag sein. An diesem Tag wird die Polizei starke Präsenz in der
Innenstadt zeigen. Die Rathauswache ist von 10.00 - 18.00 Uhr besetzt.
Von hier starten die Fußstreifen ihre Kontrollgänge durch die
Innenstadt. Außerdem steht die Mobile Wache am Freithof für ratsuchende
Bürger zur Verfügung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen