presseportal.de Grevenbroich-Elsen (ots) - Mit einer dreisten Trickbetrügermasche
gelang es einem Unbekannten am Dienstag (08.01.) in Grevenbroich eine
Seniorin um mehrere hundert Euro zu betrügen.
Gegen 09.15 Uhr
klingelte das Telefon bei der älteren Dame in Elsen. In russischer
Sprache erklärte ihr der Anrufer, dass ihr jüngerer Sohn bei einem
Verkehrsunfall ein Mädchen angefahren habe. Dieses befände sich nun
verletzt in einem Krankenhaus. Zwecks finanzieller Regelung benötige ihr
Sohn nun mehrere hundert Euro Bargeld. Die erschrockene Mutter ließ
sich darauf ein.
Das Geld wurde gegen 10:00 Uhr, wie am Telefon
abgesprochen, einem unbekannten Mann in der Wohnung der Frau an der
Uhlandstraße übergeben. Dieser übernahm das Geld und verschwand
unerkannt. Als dann jedoch berechtigte Zweifel an dem Vorfall
entstanden, kontaktierte die Seniorin einen Familienangehörigen, der
wiederum Kontakt mit ihrem Sohn aufnahm. Hier stellte sich dann schnell
heraus, dass die Familie einer dreisten Betrügermasche aufgesessen war.
Der
unbekannte Geldabholer konnte nur vage beschrieben werden: Etwa 30
Jahre alt, ungefähr 180 Zentimeter groß, normale Statur. Eine
Beschreibung seiner Kleidung liegt nicht vor.
Eine Fahndung durch die Polizei verlief ohne Erfolg. Hinweise werden unter der Telefonnummer 02131 3000 entgegengenommen.
Die
besondere Vorgehensweise bei dieser Masche besteht darin, die
potentiellen Opfer durch den Anruf in einen Schockzustand zu versetzen.
Dadurch soll erreicht werden, dass sie nicht mehr rational denken und
handeln können. Gerade hier rät die Polizei, ruhig zu bleiben. Ziehen
sie Dritte (Verwandte, öffentliche Stellen) hinzu und lassen sich den
Sachverhalt immer bestätigen. Haben sie dann noch Zweifel - informieren
Sie die Polizei.
Präventionshinweise zum Trickbetrug finden sie im Internet unter dem folgenden Link http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick.html
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