presseportal.de Rhein-Kreis Neuss (ots) - In den ersten elf Monaten diesen Jahres
ereigneten sich im Kreisgebiet 1.580 Verkehrsunfälle mit Personen- und
bedeutendem Sachschaden. Bei den Unfällen wurde "Alkohol / Drogen" 195
mal als Unfallursache ermittelt. Die Beamtinnen und Beamten der
Kreispolizeibehörde Neuss überprüfen daher im Rahmen der
Streifentätigkeit immer wieder die Verkehrsteilnehmer im Hinblick auf
ihre Verkehrstauglichkeit. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre werden
die Ordnungshüter diese Kontrollen speziell vor Weihnachten,
aber auch "zwischen den Jahren" verstärkt im gesamten Kreisgebiet
durchführen. Der Leiter der Kreispolizeibehörde Neuss, Landrat
Hans-Jürgen Petrauschke, appelliert an alle Autofahrer, ihr Fahrzeug
stehen zu lassen, wenn man vorher alkoholische Getränke zu sich genommen
hat. Insgesamt 353 Verkehrsteilnehmer wurden beim Führen von
Kraftfahrzeugen unter Alkoholeinwirkung angetroffen. Wegen Fahrens unter
Drogeneinfluss mussten sich 230 Personen verantworten. Der Verlust des
Führerscheins ist immer mit erheblichen Konsequenzen und Kosten
verbunden. Mehr als 320 Verkehrsteilnehmer haben in diesem Jahr nach
Verkehrskontrollen ihren Führerschein wegen übermäßigen Alkoholgenusses
oder Drogenverstößen abgeben müssen.
Aus diesem Grund sollte man
schon im Vorfeld von Feierlichkeiten das Auto zu Hause lassen und die
Heimfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem Taxi antreten.
Dies ist mit Sicherheit billiger als die Kosten, die beim Verlust des
Führerscheins entstehen.
Auch nicht zu unterschätzen ist die
Wirkung von Restalkohol. Wer bis in die frühen Morgenstunden gefeiert
und dabei Alkohol konsumiert hat, ist nach wenigen Stunden Schlaf noch
nicht vollkommen nüchtern. Auch einige Tassen Kaffee können die Folgen
der Alkoholisierung nicht beseitigen.
Wer sich nach so einer
Nacht zu früh wieder in sein Fahrzeug setzt, läuft auch Gefahr, seine
Fahrerlaubnis zu verlieren und für eine lange Zeit zum Fußgänger zu
werden.
Wer trinkt, fährt nicht und wer fährt, trinkt nicht!
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