presseportal.de Rhein-Kreis Neuss (ots) - Am vergangenen Wochenende, zwischen Samstag
(10.11.) und Sonntag (11.11.) kam es im Rhein-Kreis Neuss zu mehreren
Wohnungseinbrüchen. Dabei bestand die bevorzugte Vorgehensweise der
Einbrecher darin, Fenster oder Terrassentüren von Ein- und
Mehrfamilienhäusern aufzuhebeln. Dabei sie in einigen Fällen das
Einsetzen der Dämmerung, um ungestört ihren Tätigkeiten nachgehen zu
können.
In Neuss waren sie in der Innenstadt und in
Grimlinghausen unterwegs. Auf der Krurstraße hebelten sie am Samstag,
zwischen 11:30 Uhr und 18:35 Uhr, die Kellertür eines Einfamilienhauses
auf Die Bewohner eines Einfamilienhauses auf der Kasterstraße hatten am
Samstag, in der Zeit von 18:55 Uhr bis 21:30 Uhr, ungebetene Gäste zu
Besuch. Durch Aufhebeln der Terrassentür schafften sie es in die die
Wohnung.
Tätig waren sie auch in Meerbusch.
Am Samstag, in
der Zeit von 17:00 Uhr und 19:40 Uhr, auf der Straße "Schmitzberg" in
Büderich an einem Einfamilienhaus, sowie zwischen 14:00 Uhr und 20:15
Uhr, in Lank-Latum, auf der Josef-Tovornik-Straße, in einer
Doppelhaushälfte. Durch gewaltsames Öffnen der Terrassentüren gelangten
sie in die betroffenen Objekte. Eindeutige Hebelspuren zeugen von ihrer
Arbeit.
Auch weitere Städte im Kreisgebiet blieben nicht
verschont. So herrschte Betriebsamkeit in Grevenbroich-Kapllen. Auf dem
Melissenweg war ein Einfamilienhaus die bevorzugte Immobilie der Täter.
Durch Aufhebeln des Küchenfenster verschafften sich die Einbrecher
Zugang in das Haus. Das geschah im Laufe des Samstags, in der Zeit von
05:30 Uhr bis 20:40 Uhr.
Aktiv waren die Täter auch in Kaarst,
auf dem Lerchenweg. Hier drangen sie in ein Einfamilienhaus ein, dessen
Terrassentür sie zuvor aufhebelten. Die Tatzeit war der Samstag, 10:30
Uhr bis 21:30 Uhr.
Auf ihrem Beutezug ließen die Wohnungseinbrecher in der Hauptsache Bargeld und Schmuck mitgehen.
Bisher
liegen der Polizei keine konkreten Hinweise auf den oder die Täter vor.
Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder
sonstigen Beobachtungen, die in einem Tatzusammenhang stehen könnten,
nimmt die Polizei in Neuss unter der Telefon 02131-3000 entgegen.
Die
Polizei rät: Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch
dann, wenn Sie nur kurzzeitig abwesend sind. Denken Sie daran, auch
gekippte Fenster sind offene Fenster und können von Einbrechern leicht
geöffnet werden. Häufig gekippte Fenster können mit einem stabilen
Gitter, das fachgerecht befestigt und Demontageschutz aufweist,
gesichert werden.
Sicherheitsbewusstes Verhalten und sinnvoll auf
einander abgestimmte mechanische Sicherungen stehen beim Schutz vor dem
Einbruch an erster Stelle. Zusätzliche Sicherungsmaßnahmen des
Hausbesitzers verhindern oft ein weiteres Vordringen der Täter. In weit
über der Hälfte aller Fälle hebeln sie ihr Hindernis mit einfachem
Hebelwerkzeug, wie zum Beispiel einem Schraubendreher, auf. Angriffe auf
die Verglasungen hingegen sind seltener. Unter Sicherheitsaspekten
besonders wichtig sind alle leicht erreichbaren Fenster, zum Beispiel im
Erdgeschoss, Souterrain, aber auch Fenster, die über Balkone, Loggien
oder Anbauten erreichbar sind. Terrassentüren sind besonders gefährdet
und oft von außerhalb des Grundstücks schlecht einsehbar.
Die
Polizei Neuss berät Haus- und Wohnungseigentümer im Ausstellungsraum der
Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Jülicher Landstraße 178, 41464
Neuss im Polizeigebäude oder vor Ort nach Terminabsprache. Die
Beratungen sind selbstverständlich kostenfrei. Kompetente
Ansprechpartner erreichen sie unter der Telefonnummer 02131-3000. Tipps
und Hinweise in Sachen Einbruchschutz erhalten sie unter www.polizei-beratung.de
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