presseportal.de Grevenbroich-Gustorf (ots) - Mehrere Personen teilten der Polizei in
Grevenbroich mit, dass sie am Freitag Vormittag (9.11.) verdächtige
Personen in Gustorf beobachtet hätten.
Gegen 10:45 Uhr war
beispielsweise ein 76-Jähriger von einer Unbekannten angesprochen
worden, nachdem er an einem Geldautomaten an der Provinzstraße Geld
abgehoben hatte. Die junge Frau hat eine "Kladde"/ Klemmbrett dabei,
hielt sich zunächst im Vorraum der Bank auf und sprach den Senior draußen an.
Vor
dem Geldinstitut sollen sich noch weitere Mädchen mit Klemmbrettern
aufgehalten haben, die vorwiegend ältere Menschen ansprachen und um Spenden baten.
Zu
Straftaten ist es am Freitag nach derzeitigem Stand nicht gekommen. Die
Polizei warnt in diesem Zusammenhang jedoch vor möglichen Trickdieben.
Fälle
aus der Vergangenheit, zu denen es im Rhein-Kreis Neuss gekommen ist,
haben gezeigt, dass insbesondere Gruppen von Kindern und Jugendlichen
Personen an Geldautomaten ansprechen. Den Bankkunden wurden
Spendenunterlagen oder Klemmbretter vorgehalten, so dass das
Tastaturfeld abgedeckt war. In einem unbeobachteten Moment gaben die
Täter einen hohen Geldbetrag über die Tastatur ein, während andere aus
der Gruppe den Betroffenen weiter ablenkten oder in ein Gespräch
verwickelten. Das unberechtigte Abheben des Geldes bemerkten die
Geschädigten oftmals erst viel später. In einigen Fällen wurden Opfer
vom Geldautomaten abgedrängt oder sogar bespuckt.
Die Polizei rät:
Sobald
Sie am Geldautomaten angesprochen werden, sollten Sie den Vorgang
abbrechen. Lassen Sie sich nicht ablenken und haben Sie Tastatur und
Ausgabeschlitz für die EC-Karte immer im Auge.
Sollten Sie von
Personen bedrängt werden, rufen Sie laut um Hilfe und sprechen Passanten
oder Mitarbeiter des Kreditinstitutes an.
Wählen Sie in solchen
Situationen sofort den Notruf der Polizei (110) und geben Sie eine
Personenbeschreibung der Verdächtigen ab.
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