presseportal.de Kaarst-Holzbüttgen (ots) - Am Mittwoch Nachmittag (12.09.), gegen 17:00 Uhr, beabsichtigte eine 73-jährige Kaarsterin im Foyer eines Geldinstitutes auf der Kaarster Straße an einem Geldautomaten Bargeld abzuheben. Als sie den geforderten Betrag aus dem Schacht ziehen wollte, trat plötzlich eine unbekannte männliche Person an sie heran. Während ihr der Unbekannte einen Zettel mit einer Unterschriftenliste vor hielt, sie schubste und bedrängte, riss sein Komplize das Bargeld aus dem Automatenschacht. Anschließend gab das Duo Fersengeld und flüchtete zu Fuß in Richtung Kaarster Bahnhof. Zeugen, auf den Vorfall aufmerksam geworden, kümmerten sich um das Opfer. Couragiert nahm eine 41 Jährige aus Hürth sofort zu Fuß die Verfolgung der Flüchtigen auf, gleichzeitig wurde die Polizei informiert. Ein Fahndungserfolg ließ nicht lange auf sich warten. Polizeibeamte stellten dank der Unterstützung der Zeugin einen der Tatverdächtigen, einen 13-jährigen Jungen, unweit der Einmündung L 390/Gustav-Heinemann-Straße.
Der Junge, der sich ohne festen Wohnsitz in Deutschland aufhält und wegen ähnlicher Delikte bereits in Erscheinung getreten ist, wurde in Gewahrsam genommen. Seinem Komplizen gelang unterdessen die Flucht über die Gleise der Regiobahn in ein angrenzendes Waldgebiet Die groß angelegte Fahndung nach dem gleichaltrigen und polizeibekannten Jungen, an der auch ein Diensthund beteiligt war, verlief bislang ohne Erfolg.
Die Kriminalpolizei hat die andauernden Ermittlungen übernommen.
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