presseportal.de Grevenbroich (ots) - Mit unserer Pressemitteilung vom 26.06.2012 -15.22 Uhr - berichteten wir über einen Überfall auf ein Geldinstitut an der Karl-Oberbach-Straße. Ein dunkelhäutiger Mann hatte die Bank gegen 13.00 Uhr betreten und unter Vorhalt einer Waffe Bargeld gefordert. Mit mehreren tausend Euro Beute flüchtete der Räuber.
Aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung und sich anschließenden Ermittlungen ergab sich ein Anfangsverdacht gegen einen 47 Jahre alten Mann aus Grevenbroich.
Durch eine richterlich angeordnete Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen am 29.06. fanden in der Grevenbroicher Innenstadt Fahnder Beweismittel, die den Tatverdacht gegen den Wohnungsinhaber erhärteten. Unter anderem konnten die Beamten Kleidungsstücke sicherstellen, die von Zeugen eindeutig als Täterkleidung beschrieben worden waren. Weiterhin fanden die Polizisten eine Verpackungskiste für das Modell einer Pistole, die bei Tatausführung mit hoher Wahrscheinlichkeit benutzt wurde.
Der Tatverdächtige selber wurde in der Wohnung nicht angetroffen. Weitere Ermittlungen ergaben, dass er sich kurz nach der Tatausführung zu einem Urlaub nach Afrika aufgemacht hatte. Am 19.07. reiste der 47-jährige in Brüssel wieder in die EU ein und wurde noch am Flughafen durch einen zwischenzeitlich beantragten und erlassenen internationalen Haftbefehl festgenommen.
Am Freitag (26.07.) übergaben Angehörige der belgischen Justiz den Festgenommenen an der Grenze an Ermittler der Neusser Kriminalpolizei. Diese führten den Mann dann dem Haftrichter in Mönchengladbach vor, der den Tatverdächtigen in Untersuchungshaft schickte.
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