...hatte die 10-Zentner schwere amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Der Truppführer des Kampfmittelräumdienstes hatte gut eine halbe Stunde gebraucht um die beiden Zünder aus der Bombe zu entfernen.
Der Sprengsatz war im Rahmen der Kampfmittelüberprüfung im Beteiligungsverfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes „westlicher Ortsrand Hoisten - an der Schluchenhausstraße“ gefunden worden. Bis 9 Uhr mussten etwa 830 Anwohnerinnen und Anwohner und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von rund 100 Gewerbebetrieben den direkten Gefahrenbereich verlassen haben. Über 5000 Personen in einem erweiterten Gefahrenbereich rund um die Fundstelle waren aufgefordert worden sich „luftschutzmäßig“ zu verhalten, d.h. die Häuser nicht zu verlassen, sich auf der abgewandten Seite und nicht im Dachgeschoss aufzuhalten. Betroffen waren neben den direk¬ten Anwohnern der Schluchenhausstraße insbesondere die Karlstraße, Am Rohlesbusch, Rohlerstraße, Am Spienhauer, Teile der Hochstadenstraße und das Gewerbegebiet „Am Hagelkreuz“. Die betroffenen Anwohner und Gewerbetreibenden waren zuvor durch das Ordnungsamt informiert worden. Polizei und Ordnungsamt hatten den gesamten Bereich abgesperrt, Mitarbeiter der Verkehrslenkung und des Tiefbauamtes haben Umleitungen für die Autofahrer eingerichtet. Feuerwehr, Ret¬tungsdienste und Notarzt standen für Notfälle bereit. Zum Schutz von Eigentum und persönlichem Gut der evakuierten Personen kontrollierte die Polizei den gesamten Bereich verstärkt!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen