presseportal.de Kaarst (ots) - Wir berichteten mit Pressemitteilung vom 25.07.2011, 15:41 Uhr, über einen tatverdächtigen Wohnungseinbrecher, den die Polizei in Kaarst auf frischer Tat festgenommen hatte. Gegen den 34-jährigen ordnete ein Richter die Untersuchungshaft an.
Die Kriminalbeamten werfen dem Mann nach den bisher geführten Ermittlungen inzwischen mindestens 20 weitere Wohnungseinbrüche vor. Der aus Leverkusen stammende Wohnungslose soll beispielsweise in Kaarst am 31.05. in ein Haus an der Gillbachstraße, am 03.06. in der Kampstraße, sowie am 20.06. in der Karlsruher Straße eingebrochen sein, indem er mit einem Stein eine Fensterscheibe einschlug. Die Ermittler überführten ihn anhand der Spurenlage.
Der Dieb steht im Verdacht, auch in den angrenzenden Stadtgebieten Neuss-Nord, Meerbusch und Korschenbroich aktiv gewesen zu sein. Einige Ermittlungsergebnisse stehen aus, so dass nicht ausgeschlossen wird, dass dem Mann weitere Taten zur Last gelegt werden können. Er befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft.
Vor der Festnahme im Juli hatte eine aufmerksame Zeugin am Nachmittag die Polizei informiert, da sie durch Scheibenklirren auf den Einbruch aufmerksam geworden war.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, wie wichtig Hinweise aus der Bevölkerung sind. Sie bittet Personen, die verdächtige Beobachtungen machen, sich nicht zu scheuen, den Notruf der Polizei (110) zu wählen. Mit dem Einsetzen der dunklen Jahreszeit und dem damit erfahrungsgemäß zu erwartenden Anstieg der Tageswohnungseinbrüche, ist es besondern wichtig, in der Nachbarschaft aufmerksam zu sein und verdächtige Personen, Fahrzeuge oder Umstände unverzüglich zu melden, um Einbrüche verhindern oder Täter (wie in Kaarst) dingfest machen zu können.
Weitere Informationen zum Schutz vor Wohnungseinbrüchen und Hinweise zu der landesweiten Präventionsaktion "Riegel vor!" gibt es auch im Internet unter www.polizei-neuss.de.
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