Um das rheinische Braunkohlerevier effektiv in die Zukunft begleiten zu können, bedarf es des Blicks über die Grenzen der Regierungsbezirke hinaus. Aus diesem Grund gab der Regionalrat Düsseldorf jetzt einstimmig grünes Licht, mit den Kollegen aus dem Regionalrat Köln eine gemeinsame Arbeitsgruppe "Innovationsregion Rheinisches Revier" aus der Taufe zu heben.
In dem neuen Gremium ist der Rhein-Kreis Neuss gleich mehrfach vertreten. Als stimmberechtigte Mitglieder aus dem Kreis wurden berufen: Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (CDU), der auch Vorsitzender des Regionalrats Düsseldorf ist, Harald Zillikens (CDU), Bürgermeister der Gemeinde Jüchen, der Kreistagsabgeordnete Rainer Thiel (SPD) sowie Ingeborg Arndt (Bündnis 90/Die Grünen), die für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) im Landschaftsbeirat des Rhein-Kreises Neuss sitzt. Außerdem ist Landrat-Vertreter Jürgen Steinmetz beratendes Mitglied der überregionalen Arbeitsgruppe.
Beim Programm "Innovationsregion Rheinisches Revier" geht es im Wesentlichen um die strukturpolitische Begleitung wirtschaftlicher, geografischer und arbeitsplatztechnischer Veränderungen, die durch den langfristig rückläufigen Tagebau hervorgerufen werden. Aufgabe der Arbeitsgruppe ist es, die Beratungen übers Revier in den Kommissionen und Ausschüssen der beiden betroffenen Regionalräte vorzubereiten. Ziel ist ein sozial, ökonomisch und ökologisch nachhaltiger Umbau der Wirtschaftsstruktur der Region.
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