Es ist ein kluger Schachzug der Verwaltung, die Öffentlichkeit frühzeitig mit einzubeziehen. Denn wie mächtig Bürgerinitiativen sind, die vor Ort für ihren Ort kämpfen, haben die Stadtoberen oft genug zu spüren bekommen. Jens Krüger
Samstag, 2. April 2011
Dormagen Kommentar: Neue Spielhallen nicht erwünscht
ngz-online.de Größer, bunter, mit ständig wachsender Kundschaft. So genannte Entertainmentcenter, in denen Spielautomat neben Spielautomat steht, sind ein Erfolgsmodell – rein wirtschaftlich betrachtet. Nur so ist es zu erklären, dass sich die Anfragen nach möglichen Standorten bei der Verwaltung häufen. Die positioniert sich mit einem Konzept, um künftige Ansiedlungen im Sinne der Bürger besser steuern zu können. Die schlimmen Auswirkungen der Spielhöllen liegen auf der Hand: Suchtproblematik, Imageschaden für die Stadt und (damit einhergehend) negative Effekte auf Grundstückspreise. Sie werden auch nicht durch Vergnügungssteuereinnahmen aufgewogen. Wer möchte sich ein blinkendes Center in Stürzelberg oder Delrath vorstellen? Die Anwohner der Orte sicher nicht.
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