Montag, 28. März 2011

Meerbusch Einsatzreiches Wochenende für die Feuerwehr Meerbusch

Das Einsatzreiche Wochenende begann am Freitagmorgen um 5 Uhr in Langst-Kierst mit einem brennenden Altpapiercontainer an der Ilvericher Straße. Nach rund 30 Minuten hatten die elf Einsatzkräfte das Feuer gelöscht und den Einsatz beendet.
Wie in einer Vorlage für ein Kinderbuch dürften sich die Männer der Feuerwache am gleichen Tag gegen 12:15 Uhr gefühlt haben, als sie einer Katze in einer vermeintlich bedrohten Lage zur Hilfe kommen sollten. Kaum war die vierteilige Steckleiter an der Oststraße in Büderich am Baum aufgestellt und einer der sieben Einsatzkräfte zu der Katze aufgestiegen, zog diese blitzschnell ihren Kopf aus der Astgabel und verließ den Baum wohlbehalten auf dem gleichen Weg, wie sie ihn zuvor erklommen hatte. Ende gut - alles gut und die Feuerwehr konnte nach 40 Minuten wieder einrücken.
Weniger Glück hatte um 18:44 Uhr dann ein Kaninchen Am Grünen Weg in Büderich. Als die angerückten fünf Büdericher Einsatzkräfte es fanden war es in einem derart schlechten Zustand, dass sie es kurzerhand zum Tierarzt bringen mussten.
Kurze Zeit später brannte es in der Loh. Ein größerer Haufen Grünabfälle stand auf dem Gelände einer Lanker Kiesbaggerei in Flammen. Die Feuerwehr setzte zur Brandbekämpfung den Wasserwerfer auf dem Dach eines Tanklöschfahrzeugs ein und wurde somit schnell Herr über die Flammen. Die 15 Einsatzkräfte des Löschzugs Lank konnten nach 45 Minuten wieder einrücken.
Ein Stunde später wurde der Löschzug Büderich zu einer Ölspur im Kreuzungsbereich Meerbuscher Straße / Moerser Straße gerufen. Nach 30 Minuten war auch diese Gefahr durch den Einsatz von Ölbindemittel beseitigt. 15 Feuerwehrleute waren hierfür unterwegs.
Der Samstag war noch keine 25 Minuten alt, da ereignete sich auf der Osterather Straße schon zum zweiten Mal in dieser Woche, und nur wenige Meter voneinander entfernt, ein Wasserrohbruch unter dem Radweg. Sechs Strümper Einsatzkräfte rückten mit einem Löschfahrzeug an und sicherten die nächtliche Einsatzstelle bis zum Eintreffen der Polizei ab. Viele 100 Liter Wasser flossen in das angrenzende Feld.
Am Samstagnachmittag kam eine 32-jährige Fahrerin auf der Bismarkstraße in Höhe der Ortschaft Ossum von der Fahrbahn ab, drehte sich mit ihrem Fahrzeug auf der Straße und prallte mit der Beifahrerseite gegen einen Baum. Durch den Aufprall wurde die Frau schwer verletzt und die Seite des Autos schwer beschädigt. Rettungsdienst und Feuerwehr aus Lank und Osterath rückten an, um sie aus ihrem deformierten Opel Corsa zu befreien. Zum Glück gelang dies zügig und ohne den Einsatz von schwerem Rettungsgerät. Während der Rettungsdienst der Johanniter Unfallhilfe die ansprechbare Frau ins Krankenhaus brachte, klemmte die Feuerwehr sicherheitshalber die Fahrzeugbatterien ab. Der Einsatz war für die Feuerwehr nach rund 30 Minuten beendet. Fotos: Feuerwehr


Den bisherigen Abschluss der Einsatzserie bildete wiederum ein Tiereinsatz in Ilverich. Besorgte Anrufer meldeten der Feuerwehr einen verletzten Schwan. Bei näherer Erkundung stellten die Mitglieder der Löschgruppe Langst-Kierst allerdings fest, dass sich das Tier zum Nisten auf ein Feld zurück gezogen hatte, dabei aber einen recht natürlichen Eindruck erweckte. Nach einer halben Stunden war der Einsatz beendet.

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