Die Panthers hatten einen ordentlichen Start in die Partie. Wie schon im Halbfinale war die Nervosität kaum anzumerken. In den ersten drei Minuten konnten die Dormagener erst einmal ein 3:0 vorlegen.
Dann allerdings wendete sich das Blatt. Trotz eines verworfenen Strafwurfs von Brauweiler erzielten diese in den folgenden Minuten, zum Teil durch leichtfertige Ballverluste der Panthers, die aus übermotivierten Abschlussversuchen resultierten, sieben Tore - Dormagen hingegen nur eins. Bei einem Spielstand von 4:7 in der zehnten Spielminute konnte der Dormagener Coach durch eine Auszeit dann aber einem weiteren Verlauf dieser Entwicklung recht erfolgreich entgegenwirken. Es folgten unmittelbar der Anschlusstreffer und ein weiterer verworfener 7-Meter bei Brauweiler. Die Partie war wieder offen. Auch wenn Brauweiler zwischenzeitlich den Vorsprung auf ein 6:10 ausbauen konnte, auf Dormagener Seite auch ein Strafwurf verworfen wurde, steckten die Panthers zu keiner Zeit auf und konnten den zwischenzeitlichen Vier Tore Rückstand bis zur Halbzeit durch beherzten Einsatz auf ein 12:13 zur Halbzeit verkürzen.
Mit Beginn der zweiten Spielhälfte gelang Dormagen erst einmal der Ausgleich. Das folgende Gegentor sollte dann aber die letzte Führung für Brauweiler in dieser Partie bleiben. Wie schon in der ersten Halbzeit, als der Dormagener Keeper mit 2 verhinderten Strafwürfen und sehenswerten Paraden in entscheidenden Phasen seine Mannschaft im Spiel hielt, trug er auch in der zweiten Hälfte durch einige schöne Paraden dazu bei, dass die ohnehin schon spannende Partie nicht noch spannender wurde, zumal die Gemüter einiger mitgereister Fans auf beiden Seiten leider drohten überzukochen. Auch schien die Taktik der Panthers aufgegangen zu sein. Einer der Leistungsträger im Team aus Brauweiler (hatte bereits einige Einsätze in der D-Jugend) brachte es im gesamten Spielverlauf nur auf acht Feldtore. Ausschlaggebend hierfür war sicherlich auch die konsequente und offensichtlich recht zermürbende Manndeckung von "Olivia Roggisch".
Letztendlich durch die besseren Nerven, Konditionsstärke, zumeist konsequente Deckungsarbeit und kämpferischem Einsatz konnten die Panthers in Führung gehen und diese dann konsequent im Verlauf der zweiten Spielhälfte über ein 23:19 zur Mitte dieser, auf einen verdienten 26:22 Erfolg zum Ende der Partie ausbauen.
Der erreichte Kreismeistertitel wurde dann bereits vor Ort und anschließend in Dormagen ausgiebig bis in den späten Abend gefeiert. Ein Dank auch noch an die mitgereisten Fans, die die Panthers lautstark unterstützt haben. Ein besonderen Dank auch noch einmal an Maximilian Holst, Sebastian Linder und Tobias Plaz, die mit zu den ersten Gratulanten zählten.
Bericht: A. Kothe
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