Der jüngste Vorfall in den Rathaus-Arkaden, bei dem ein Mädchen offenbar krankenhausreif geprügelt wurde, zeigt, dass wir in Kaarst endlich die richtigen Maßnahmen ergreifen müssen.
Nach wie vor setzt die SPD hierbei auf die sachgemäße Betreuung von Jugendlichen durch einen Streetworker.
"Er nimmt durch mobile Arbeit auf der Straße Kontakt zu den jungen Leuten auf, die bislang durch klassische Angebote offener Jugendarbeit in den Jugendhäusern nicht erreicht wurden. In diese Arbeit sollten auch die Sozialpädagogen des Jugendzentrums 'Bebop' in der Stadtmitte und des Jugendamtes einbezogen werden. Auch auf die 'Ordnungspartnerschaft', geschlossen zwischen Stadt und Polizei, sollte zurück gegriffen werden. Gemeinsam können Amt und Ordnungshüter präventiv tätig werden" erläutert Anneli Palmen die Aufgaben eines Streetworkers.
Statt auf diese in anderen Kommunen längst erprobte Jugendarbeit haben CDU und FDP in Kaarst lieber auf schwarze Sheriffs gesetzt.
"Die SPD wird bei den Haushaltsberatungen 2011 erneut den Einsatz eines Streetworkers beantragen. Darüber hinaus werden wir ein Konzept einfordern, bei dem bereits bestehende Einrichtungen und zuständige Ämter vernetzt werden. Nur so können die Ressourcen optimal genutzt werden", kündigte Fraktionsvorsitzende Elke Beyer an.
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