DHC Rheinland braucht dringend Geld, um das Überleben zu sichern.
Für Handball-Bundesligist DHC Rheinland geht es in den nächsten Wochen ums nackte Überleben. Sportlich muss die Mannschaft von Trainer Kai Wandschneider nach der WM-Pause r versuchen, drei Punkte in 15 Begegnungen auf die Konkurrenz im Kampf um den Klassenverbleib aufzuholen.
Wirtschaftlich geht es für Geschäftsführer Heinz Lieven darum, bis zum 1. März die Unterlagen für die Lizenz bei der Handball-Bundesliga einzureichen. Und auch hier mangelt es noch, denn den Dormagenern fehlt es an finanziellen Mitteln.
Die Insolvenz der HRC, die sowohl als Sponsor auftrat als auch die Namensrechte an der Dormagener Arena erworben hatte, trifft den Bundesligisten hart. „Zum einen bleiben natürlich Gelder aus, zum anderen fallen im Rahmen der „dualen Karriere“ zwei Arbeitsplätze für unsere Spieler weg“, so Lieven zur Situation.
Zwar hätte man durch einen neuen Sponsor die finanzielle Lücke zur Hälfte schließen können, „doch es fehlt noch Geld, um den laufenden Spielbetrieb zu einhundert Prozent zu sichern“, so Lieven weiter. Daher habe der Vorstand in Zusammenarbeit mit Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und dem langjährigen Dormagener Bürgermeister Heinz Hilgers einen Appell an die heimische Wirtschaft gerichtet.
„Wir haben ein gutes Produkt anzubieten und haben sehr gute Zuschauerzahlen. Daher gibt es keinen Grund, dass sich die Unternehmen zurückhalten“, so Lieven, der dabei mittlere Unternehmen, Selbständige und den Einzelhandel ausnimmt.
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