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Meerbusch/ Dormagen (ots) - Gleich zweimal in Meerbusch und einmal in
Dormagen versuchten Unbekannte ältere Menschen mit dem Enkeltrick am
Telefon zu täuschen und Geld zu erlangen. Am Donnerstag (06.02.) riefen
die Verdächtigen bei drei Senioren im Alter von 75 Jahren bis 88 Jahren
an. Sie gaben sich in allen Fällen als Verwandter aus und verlangten
eine hohe Geldsumme, da sie in finanziellen Schwierigkeiten stecken
würden. Alle Angerufenen durchschauten den Betrug, beendeten das
Gespräch selbstständig und informierten die Polizei.
Erfahrungsgemäß
halten sich Gruppen dieser Betrüger für einen längeren Zeitraum in
einem bestimmten Gebiet auf. Daher ist nicht auszuschließen, dass es in
den nächsten Tagen zu weiteren Betrugsversuchen kommt. Bei Anrufen
dieser Art handelt es sich um den sogenannten "Enkeltrick", bei dem die
Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft älterer Menschen ausgenutzt wird.
Im schlimmsten Fall händigen die Opfer Geld in der Annahme aus, dass
sich ein Verwandter in einer finanziellen Notlage befindet. Tatsächlich
handelt es sich bei dem Anrufer weder um einen Verwandten oder alten
Bekannten, noch liegt eine finanzielle Notlage vor. Die Polizei rät
daher, niemals Geld an fremde Personen auszuhändigen und sich sofort bei
der Verwandtschaft nach der Richtigkeit des Anrufes zu erkundigen.
Derartige Vorkommnisse sollten unverzüglich der Polizei gemeldet werden.
Angehörige von älteren Menschen, die noch alleine in ihren Wohnungen
leben, sollten mit den Seniorinnen und Senioren über die Masche der
Betrüger sprechen.
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