presseportal.de Neuss-Erfttal (ots) - Am Dienstag Nachmittag (24.09.) hatte eine
Seniorin aus dem Erfttal ungebetenen Besuch. Gegen 15:40 Uhr klingelte
es bei der 85-Jährigen auf der Blankenheimer Straße. Vor der Tür stand
eine ihr unbekannte Frau. Sie bat um Einlass, um einer vermeintlichen
Nachbarin eine schriftliche Nachricht zukommen zu lassen. Des weiteren
fragte sie, ob sie die Toilette benutzen könne. Hilfsbereit ließ die
Seniorin die Unbekannte in die Wohnung. Gleichzeitig trat eine zweite
Frau heran und drängte die 85-Jährige in die Küche. Dort versperrte sie
ihr die Sicht mit einem Bettbezug, den sie zum Verkauf anbot. Das Laken
diente augenscheinlich dazu, die Bewohnerin vom weiteren Wirken der
Komplizin abzulenken. Durch das aufdringliche Verhalten sensibilisiert,
drängte die resolute Seniorin beide Frauen aus ihrer Wohnung. Daraufhin
verließen sie zügig das Haus in unbekannte Richtung.
Erst nach
einigen Minuten bemerkte das Opfer, dass offensichtlich Mobiliar
durchsucht worden war. Nach ersten Erkenntnissen haben die beiden Frauen
keine Beute gemacht. Eine Fahndung nach dem Duo durch die
zwischenzeitlich informierte Polizei verlief bislang ohne Erfolg.
Folgende Personenbeschreibung der Verdächtigen liegt vor:
Erste
Frau: etwa 160 Zentimeter groß, kräftige Statur, dunkle kurze Haare,
dunkel gekleidet, mit einem T-Shirt mit weißen Streifen
Zweite Frau: ebenfalls dunkle Haare und dunkel gekleidet, dunkles Basecap
Das
Fachkommissariat hat die Ermittlungen übernommen und bittet um
Hinweise. Wer hat am Dienstagnachmittag im Bereich der Blankenheimer
Straße verdächtige Personen gesehen, auf die diese Beschreibung
zutrifft? Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 02131 3000
entgegen.
Zum Schutz vor Trickdieben sollten Sie folgende
Ratschläge beherzigen. Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung! Sehen
Sie sich Besucher vor dem Öffnen durch den Türspion oder mit einem Blick
aus dem Fenster an und machen Sie von Ihrer Türsprechanlage Gebrauch.
Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort - legen Sie immer Sperrbügel
oder Sicherheitskette an.
Weitere Informationen und
Handlungsempfehlungen erhalten sie beim Kriminalkommissariat
Kriminalprävention/ Opferschutz (Telefonnummer 02131 3000), sowie unter http://www.polizei-beratung.de.
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