Freitag, 1. März 2013

POL-NE: Täter versuchten auch beim Nachbarn einzubrechen

presseportal.de Neuss (ots) - Auf der Schwannstraße versuchten Unbekannte gleich in zwei Wohnungen im selben Haus einzubrechen. Als einer der Bewohner am Donnerstag (28.2.), um 10 Uhr, sein Zuhause für nicht länger als anderthalb Stunden verließ, öffneten Täter gewaltsam seine Tür und durchsuchten die Zimmer nach Wertgegenständen. Sie stahlen eine Kamera, Schmuck und Goldzähne. Als die Polizei am Tatort eintraf, stellte sie fest, dass die Einbrecher auch an der Nachbarwohnung versucht hatten einzubrechen. In dem Fall blieben die Unbekannten erfolglos.
Auch auf dem Berghäuschensweg im Stadtteil Gnadental drangen Einbrecher am Donnerstag (28.2.), zwischen 11 und 20:15 Uhr, durch ein Fenster in eine Souterrainwohnung ein. Sie durchwühlten Schränke, fanden aber nach ersten Erkenntnissen nichts Stehlenswertes.
Die Polizei bittet Zeugen oder Hinweisgeber, die sachdienliche Angaben zu den Einbrüchen machen können, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 02131 3000 in Verbindung zu setzen.
"Einbruchschutz durch intakte Nachbarschaft" Ein aufmerksamer Nachbar macht es Tätern schwer, unbemerkt in eine Wohnung einzudringen und mit der Beute zu entkommen - so haben Diebe, Einbrecher und Betrüger kaum eine Chance. Pflegen Sie daher den Kontakt zu Ihren Nachbarn - für mehr Lebensqualität und Sicherheit. Sprechen Sie die Bewohner Ihres Hauses oder Ihrer Nachbarhäuser an. Veranstalten Sie ein Treffen und tauschen Sie untereinander Rufnummern aus.
Tipps der Polizei:
Achten Sie bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen. Halten Sie in Mehrfamilienhäusern den Hauseingang auch tagsüber geschlossen. Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie den Türöffner drücken. Achten Sie auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück und sprechen Sie sie an. Sorgen Sie dafür, dass in Mehrfamilienhäusern Keller- und Bodentüren stets verschlossen sind. Betreuen Sie die Wohnung länger abwesender Nachbarn, indem Sie z. B. den Briefkasten leeren. Es geht darum, einen bewohnten Eindruck zu erwecken. Alarmieren Sie bei aktuellen verdächtigen Beobachtungen (Hilferufe, ausgelöste Alarmanlage oder ähnliches) oder in dringenden Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.

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