presseportal.de Rhein-Kreis-Neuss/Neuss (ots) - Anfang Januar kam es zu einem
versuchten Geldwechseltrick in Neuss. Der Geschädigte wurde jedoch
misstrauisch und verständigte die Polizei, so dass der Betrüger aufflog.
Bei der kriminellen Masche handelt es sich um den sogenannten
"Wash-Wash-Trick", der bei Geschäfts- wie bei Privatleuten zum Einsatz
kommt.
Anfang Januar wollte ein Geschäftsmann aus Neuss sein
Lokal verkaufen. Prompt meldete sich ein Interessent auf das
Internet-Inserat und bot dem Verkäufer ein ungewöhnliches Geschäft an:
Das Geld des Ladenbesitzers sollte verdoppelt werden. Es kam zu einem
ersten Treffen zwischen einem Schwarzafrikaner und dem Neusser. Der
Interessent ließ sich vom Verkäufer einen Geldschein aushändigen,
behandelte diesen mit einem Pulver und einer Flüssigkeit, vermischte es
mit anderen Papieren und händigte dem verdutzten Geschäftspartner nun
drei Geldscheine aus, die sich bei einer anschließenden Überprüfung bei
einer Bank als echt herausstellten.
Der Verkauf des Ladenlokals
sollte nun auf die gleiche Art abgewickelt werden: Der Verkäufer sollte
dem "Zauberer" einen höheren Geldbetrag geben. Dieser würde wundersam
vermehrt und alle Beteiligten könnten profitieren.
Tatsächlich
würde der Interessent das echte Geld "natürlich" behalten, dem
Geschädigten wertloses Papier aushändigen und verschwinden.
Doch
der 33-Jährige Neusser fiel auf den Trick nicht herein. Misstrauisch
geworden, verständigte er die Polizei, die beim entscheidenden Treffen
am Mittwoch (16.01.) dabei war, als es zu einer Geldübergabe kommen
sollte. Der tatverdächtige Betrüger wurde vorläufig festgenommen. Der
37-Jährige Mann aus Köln gab den Täuschungsversuch zu. Die Ermittlungen
dauern an.
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