presseportal.de Neuss (ots) - Am Samstag (19.01.2013) erschien am späten Abend ein
22-jähriger Neusser auf der Polizeidienststelle und bat die erstaunten
Beamten, ihn von einer Handschelle an seinem linken Handgelenk zu
befreien. Nach den näheren Umständen zu dieser nicht alltäglichen
Situation befragt, erläuterte er, dass es sich hierbei um einen -
zugegeben schlechten - Scherz eines Kumpels handeln würde, der die
Fesseln in einem Keller gefunden hatte. Er ließ sie zuschnappen, ohne im
Besitz eines Schlüssels hierfür zu sein.
Nun war guter Rat
teuer, denn weder handwerkliches Geschick noch Internetrecherche
führten sie zu einer Lösung des Problems. Also kam man auf die Polizei
als "Freund und Helfer" und suchte die Wache auf.
Da es sich bei
dem "Armschmuck" jedoch nicht um professionelles Fesselwerkzeug
handelte, konnten die Ordnungshüter mit ihren Schlüsseln zunächst nichts
ausrichten.
Dennoch konnte der Unglückliche schließlich mit
Hilfe eines Bolzenschneiders aus seiner misslichen Lage befreit werden.
Er verließ erleichtert und dankbar das Dienstgebäude.(pi)
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