presseportal.de Meerbusch (ots) - Am Montag Vormittag (28.01.) scheiterte ein
Unbekannter dabei, eine Seniorin mit dem sogenannten "Enkeltrick" zu
betrügen.
Ein Mann hatte die ältere Dame angerufen, sie mit
"Guten Tag Oma" begrüßt und um Geld gebeten. Da die Angerufene nur wenig
Bargeld zu Hause bereit liegen hatte, bot der Anrufer an, bei ihr
vorbei zu kommen, damit beide zur Bank fahren, um dort mehr Geld
abzuholen. Die Rentnerin war wachsam, ließ sich nicht auf den
angeblichen Enkel ein und informierte die Polizei.
Der Unbekannte erschien nicht, der Betrugsversuch scheiterte.
Dieser
Vorfall veranlasst die Polizei, noch mal darauf hinzuweisen: Seien Sie
misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte
ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer
Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.
Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
Lassen
Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen.
Vereinbaren Sie frühestens für den kommenden Tag einen Gesprächstermin
und überprüfen Sie die Angaben.
Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache.
Lassen
Sie sich vom Anrufer die Telefonnummer geben und überprüfen Sie diese
mit bereits bekannten Nummern. Rufen Sie die jeweilige Person unter der
lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt
bestätigen.
Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: Notrufnummer 110.
Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
Solche
Betrüger versuchen ihr Glück öfters für längere Zeit in einer Stadt. Es
ist also nicht auszuschließen, dass es im Norden des Rhein-Kreises
Neuss zu weiteren Betrugsversuchen kommen könnte. Angehörige von älteren
Menschen, die alleine wohnen, sollten mit den Senioren über die Masche
der Straftäter sprechen und Verhaltensregeln aufstellen.
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