presseportal.de Dormagen/Korschenbroich/Meerbusch/Jüchen (ots) - Am Donnerstag
(06.12.) kam es im Rhein-Kreis Neuss zu mehreren Wohnungseinbrüchen. Die
bevorzugte Vorgehensweise der Einbrecher bestand darin, Fenster oder
Terrassentüren aufzuhebeln. Dabei nutzten die Einbrecher unter anderem
das Einsetzen der Dämmerung, um ungestört ihren Aktivitäten nachgehen zu
können.
In Dormagen waren sie in Zons und Stürzelberg unterwegs
In Zons, auf der Theodor-Fontane-Straße, hebelten Unbekannte zwischen
16:30 Uhr und 18:30 Uhr, die Terrassentür eines Einfamilienhauses auf.
Auf
der Alfons-Sahler-Straße in Stürzelberg gingen die Täter auf identische
Weise vor. Zwischen 18:00 Uhr und 19:50 Uhr hebelten sie ein einer
Doppelhaushälfte die Terrassentür auf.
In Korschenbroich-Pesch
hatten sie sich eine Doppelhaushälfte auf der Donatusstraße für ihre
Zwecke ausgesucht. Durch Aufhebeln eines Fensters schafften sie es in
das Wohnhaus. Tatzeit war der Donnerstagabend, zwischen 17:00 Uhr und
21:00 Uhr.
Ungebetenen Besuch hatten Bewohner eines
Mehrfamilienhauses in Meerbusch-Büderich. Hier waren
Tageswohnungseinbrecher "Am Hövel" aktiv, und zwar zwischen 08:00 Uhr
und 20:00 Uhr. Den Einstieg in die betroffene Erdgeschoßwohnung
schafften sie über die zuvor aufgehebelte Terrassentür. Vermutlich
wurden die Täter bei ihrer "Arbeit" gestört. Diebesgut, das sie bereits
zurecht gelegt hatten, ließen sie zurück und flüchteten unerkannt und
ohne Beute aus der Wohnung.
Tätig waren sie auch in Jüchen.
Hier
hebelten sie in der Zeit von 14:40 Uhr bis 18:45 Uhr die Terrassentür
eines freistehenden Einfamilienhauses auf der Birkenstraße auf.
Bargeld und Schmuck gehörte zur Beute der Einbrecher.
Bisher
liegen der Polizei keine konkreten Hinweise auf den oder die Täter vor.
Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder
sonstigen Beobachtungen, die in einem Tatzusammenhang stehen könnten,
nimmt die Polizei in Neuss unter der Telefon 02131-3000 entgegen.
Sicherheitsbewusstes
Verhalten und sinnvoll auf einander abgestimmte mechanische Sicherungen
stehen beim Schutz vor dem Einbruch an erster Stelle. Zusätzliche
Sicherungsmaßnahmen des Hausbesitzers verhinderten oft ein weiteres
Vordringen der Täter. Wenig wählerisch gehen Einbrecher bei Fenstern,
Balkon- und Terrassentüren zu Werke. In weit über der Hälfte aller Fälle
hebeln sie ihr Hindernis mit einfachem Hebelwerkzeug, wie zum Beispiel
einem Schraubendreher, auf. Angriffe auf die Verglasungen hingegen sind
seltener. Oft stehen Fenster bzw. Fenstertüren gekippt oder offen. Unter
Sicherheitsaspekten besonders wichtig sind alle leicht erreichbaren
Fenster, zum Beispiel im Erdgeschoss, Souterrain, aber auch Fenster, die
über Balkone, Loggien, Anbauten, Pergolen etc. erreichbar sind.
Terrassentüren sind besonders gefährdet und oft von außerhalb des
Grundstücks schlecht einsehbar.
Die Polizei des Rhein-Kreis Neuss
berät Haus- und Wohnungseigentümer im Ausstellungsraum der
Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Jülicher Landstraße 178, 41464
Neuss im Polizeigebäude oder vor Ort nach Terminabsprache. Die
Beratungen sind selbstverständlich kostenfrei. Kompetente
Ansprechpartner erreichen sie unter der Telefonnummer 02131-3000. Tipps
und Hinweise in Sachen Einbruchschutz erhalten sie unter www.polizei-beratung.de
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