presseportal.de Neuss-Nordstadt (ots) - Wir berichteten bereits mit Pressemitteilung
vom Mittwoch (31.10.2012, 12.11 Uhr) über das Phänomen "russischer
Schockanrufe".
Am Mittwoch (31.10.) Nachmittag, zwischen 16.00
Uhr und 16.15 Uhr, wurde auf der Marienburger Straße eine Seniorin das
Opfer von Betrügern.
Die Frau war zuvor von einem Unbekannten
über das Telefon angerufen worden, der mitteilte, dass ihre Tochter nach
einem Unfall verletzt im Krankenhaus liegen würde. Sie bräuchte
dringend Bargeld. Als die Angerufene auch noch im Hintergrund eine Frau
hörte, die sich als Tochter ausgab, glaubte sie die Geschichte. Sie
suchte ihr Bargeld zusammen und händigte es einer unbekannten Person
aus, die kurz darauf an ihrer Wohnungstür klingelte.
Der
Geldempfänger war männlich und circa 20 bis 22 Jahre alt. Das Opfer
beschreibt ihn als nord- oder osteuropäischen Typ mit dunkelblondem
Jahr. Der Mann soll ungefähr 180 Zentimeter groß sein. Er trug eine
dunkle Jacke und eine schwarze Jeans.
Die Seniorin stellte kurze Zeit später fest, dass sie betrogen worden war.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und erbittet Hinweise unter der Telefonnummer 02131 3000.
Diesen Vorfall nimmt die Polizei zum Anlass, erneut folgende Ratschläge zu geben:
Seien
Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder
Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Geben Sie keine
Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei
Familienangehörigen Rücksprache. Übergeben Sie niemals Geld an
unbekannte Personen. Informieren Sie unter der Notrufnummer 110 sofort
die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.
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