presseportal.de Meerbusch -Dormagen- Neuss -Grevenbroich (ots) - Die Abwesenheit
ihrer Bewohner, aber auch die früher einsetzende Dunkelheit nutzen
potentielle Täter, um ungestört und weitgehend unerkannt am Dienstag
(13.11) in Häuser und Wohnungen einzubrechen.
In Meerbusch-Lank
hatten sich Unbekannte im Laufe des Tages an der Terrassentür einer
Doppelhaushälfte auf der Bismarkstraße zu schaffen gemacht und
durchsuchten die Räume.
In Dormagen waren zwei Reihenhäuser
betroffen, deren Terrassentüren von den Einbrechern aufgehebelt wurden.
Aktiv waren sie am Nachmittag im Stadtteil Horrem, auf der
Konrad-Adenauer-Straße. Auf dem Fingerhutweg in Rheinfeld, in der Zeit
von 17:30 Uhr bis 18:50 Uhr.
Irgendwann zwischen 07:15 Uhr und
17:10 Uhr stiegen sie durch das Küchenfenster in eine Doppelhaushälfte
auf der Lucas-Bols-Straße in Neuss-Vogelsang ein.
Nicht das
Fenster, aber die Terrassentür eines Einfamilienhauses in
Grevenbroich-Elsen, auf der Von-Droste-Straße, wurde im Laufe des Tages,
zwischen 09:00 Uhr und 19:45 Uhr, von Unbekannten aufgehebelt.
Einige
der Wohnhäuser wurden von den Einbrechern auf ihrer Suche nach
Wertsachen durchwühlt. Die bevorzugte Beute bestand in der Hauptsache
aus Bargeld und Schmuck.
Bisher liegen der Polizei noch keine
konkreten Hinweise auf den oder die Täter vor. Sachdienliche Hinweise zu
verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder sonstigen Beobachtungen, die in
einem Tatzusammenhang stehen könnten, nimmt die Polizei in Neuss unter
der Telefon 02131-3000 entgegen.
"Einbrecher kommen nachts..."
Irrtum! Einbrecher kommen oft tagsüber, wenn üblicherweise niemand zu
Hause ist, nämlich zur Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, am frühen
Abend oder an den Wochenenden. In der dunklen Jahreszeit nutzen
Einbrecher oft die frühe Dämmerung aus.
Die polizeiliche
Erfahrung zeigt aber auch, dass die wenigsten Einbrecher gut
ausgerüstete "Profi s" sind. Meist handelt es sich vielmehr um
Gelegenheitstäter, die sich oft schon durch einfache, aber wirkungsvolle
technische Sicherungen von ihren Absichten abhalten lassen. Faktum ist:
Sichtbare Sicherungstechnik wirkt auf den Täter eher ab schreckend als
anziehend. Denn Sicherungstechnik bedeutet eine längere "Arbeitszeit"
und je mehr Zeit verstreicht, desto größer wird das Entdeckungsrisiko
des Einbrechers. Die Polizei Neuss empfiehlt daher "Lassen Sie sich
beraten und sichern Sie Ihr Haus durch zusätzliche
Sicherungseinrichtungen".
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