presseportal.de Rhein-Kreis Neuss (ots) - Seit Beginn der dunklen Jahreszeit hat die
Polizei im Rhein-Kreis Neuss wieder eine Zunahme von Einbrüchen in
Wohnungen und Häuser zu verzeichnen. Die Täter nutzen zumeist die früh
einsetzende Dämmerung, wenn niemand zu Hause ist, um sich unbemerkt
Zugang zu den Häusern zu verschaffen.
Im Stadtgebiet Neuss
schlugen die bislang Unbekannten am Donnerstag (15.11.) gleich drei Mal
zu. In Grimlinghausen, auf dem Dammweg, drangen sie zwischen 16:40 und
18:50 Uhr in eine Doppelhaushälfte ein. Ersten Ermittlungen zufolge
näherten sich die Täter dem Haus vom Derikumer Weg und überstiegen einen
Maschendrahtzaun. Sodann hebelten sie ein Fenster auf und verschafften
sich Zugang. Sie ließen Bargeld und Schmuck mitgehen. In
Neuss-Weissenberg, an der Neusser Weyhe, waren Diebe zwischen 9 und
14:55 Uhr aktiv. Die Täter brachen das Schloss zur Wohnungstür im ersten
Obergeschoss auf und entwendeten Bargeld sowie einen Laptop der Marke
Toshiba. In Uedesheim schlugen Unbekannte ein Fenster einer Terrassentür
ein und gelangten so in die Doppelhaushälfte an der Deichstraße. Auch
hier machten die Täter Beute in Form von Schmuck und Bargeld. Die
Tatzeit liegt zwischen 18:30 und 21:30 Uhr.
Auch in
Meerbusch-Strümp hatte die Polizei Einbrüche zu verzeichnen. Gleich zwei
Mal waren die Täter auf der Rottfeldstraße an Einfamilienhäusern aktiv.
Sie gelangten zwischen 19:20 und 20 Uhr in beiden Fällen über Balkone
im Obergeschoss in die Objekte. Hierzu hatten sie die Türen aufgehebelt.
Sie ließen Kreditkarten, einen Fotoapparat (Canon Eos 450D), sowie
Schmuck mitgehen.
Auch Kaarst war zwei Mal betroffen. Auf der
Oderlandstraße hebelten Unbekannte ein Fenster eines Einfamilienhauses
auf. Angaben über mögliches Diebesgut können noch nicht gemacht werden.
Die Tatzeit liegt zwischen 8 und 20 Uhr. An einem Einfamilienhaus an der
Paracelsusstraße hebelten sie zwischen 16:30 und 20 Uhr ein
Küchenfenster auf. Die Täter durchsuchten die Räume und entwendeten
Bargeld.
In Dormagen-Hackenbroich machten Einbrecher sich am
Donnerstag (15.11.) gegen 19:30 Uhr an einem Einfamilienhaus an der
Ernst-von-Leyden-Straße zu schaffen. Sie versuchten eine Terrassentür
aufzuhebeln. Hierbei wurden sie jedoch von einem heimkehrenden Bewohner
gestört und flüchteten unerkannt. Eine Beschreibung liegt derzeit nicht
vor. Eine Fahndung verlief bislang ohne Erfolg.
In Korschenbroich
waren die Unbekannten ebenfalls an einem Einfamilienhaus aktiv. An der
Elisabethstraße in Glehn hebelten sie in der Zeit von 14:45 bis 18:20
Uhr eine Terrassentür auf und durchsuchten die Räume. Hierbei fiel
ihnen Schmuck, sowie Bargeld in die Hände.
Zwischen 19 und 20:50
Uhr gelangten sie unbemerkt in ein Mehrfamilienhaus an der Orkener
Straße in Grevenbroich. Sie machten sich an einem Türschloss im dritten
Obergeschoss zu schaffen und ließen Bargeld, Schmuck und ein Notebook
der Marke Acer aus der Wohnung mitgehen.
In Jüchen-Gierath wurde
ein Fenster eines Einfamilienhauses an der Beethovenstraße aufgehebelt.
Zwischen 8 und 20 Uhr waren die Täter aktiv und durchsuchten alle Räume.
Ob sie Beute machten, ist noch unklar.
Hinweisgeber, die im
Zusammenhang mit den Einbrüchen verdächtige Beobachtungen gemacht haben,
werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 3000 an die Polizei
zu wenden.
Die Polizei rät:
Sichern Sie Haus- und
Wohnungstüren, auch Nebeneingänge, Balkon- und Terrassentüren sowie die
Fenster mit mechanischen Sicherungen. Diebe scheuen das Risiko. Gut
gesicherte Fenster und Türen zu öffnen, erfordern in der Regel einen
hohen Zeitaufwand und verursacht Lärm. Davor schrecken auch "Profis"
zurück.
Ein gutes Zusatzschloss mit Sperrbügel an der Eingangstür schützt Sie vor ungebetenen "Gästen".
Einfache
Kunststoffrollläden bieten keinen besonderen Einbruchschutz. Dennoch
sollten sie zumindest gegen das Hochschieben gesichert werden.
Sichern Sie Kellerlichtschächte und Kellerfenster. zum Beispiel mit massiven, gut verankerten Gittern.
Nutzen
Sie das kostenlose Angebot der Polizei und lassen Sie sich indivduell
beraten, wie Sie Ihr Heim am besten sichern können. Vereinbaren Sie
einen Termin mit den technischen Beratern unter der Telefonnummer 02131
3000.
Auf gute Nachbarschaft! Achten Sie bewusst auf gefährdende
und verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in aktuellen
Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
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