Montag, 22. Oktober 2012

POL-NE: Landesweite Geschwindigkeitskontrollen - auch die Polizei im Rhein-Kreis Neuss ist dabei!

presseportal.de Rhein-Kreis Neuss (ots) - Von Mittwoch (24.10.) bis Donnerstag (25.10.), in der Zeit von 6 bis 6 Uhr, findet der dritte landesweite Blitzmarathon in Nordrhein-Westfalen statt. Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss geht in diesen 24 Stunden im gesamten Kreisgebiet gegen überhöhte Geschwindigkeit vor. Auch Kommunen beteiligten sich an dieser Aktion.
Geschwindigkeit ist der Killer Nummer 1. Dies gilt nicht nur für die Straßen in Nordrhein-Westfalen, sondern gleichermaßen auch für die anderen Länder in Deutschland und europaweit. Zudem macht der Straßenverkehr vor Grenzen nicht Halt. Daher werden sich bei diesem Blitzmarathon auch die Niederlande und das Land Niedersachsen beteiligen.
Der nun zum dritten Mal stattfindende Blitzmarathon ist wesentlicher Bestandteil der landesweiten Kampagne "Brems Dich - rette Leben".
Beim Blitzmarathon I und II (10./11. Februar und 3./4.Juli) wurde nur halb soviel gerast wie an normalen Tagen. Wenn die Polizei beim Blitzmarathon III niemanden mit überhöhter Geschwindigkeit messen würde, wäre das der größte denkbare Erfolg. Alle hätten sich dann an die Regeln gehalten. Und genau das ist das Ziel.
Beim Blitzmarathon II wurden erstmalig Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ihrer Polizei sogenannte "Wutpunkte" zu benennen, an denen ihrer Meinung nach gerast wird. Diese Idee traf auf eine positive Resonanz bei den Menschen im Rhein-Kreis Neuss; sie machten insgesamt 429 Vorschläge, von denen am 3./4.Juli 95 Berücksichtigung fanden.
In der Zeit nach dem zweiten Blitzmarathon hat die Polizei im Rhein-Kreis Neuss nahezu alle Bürgervorschläge umgesetzt. Beim dritten Blitzmarathon werden wir erneut auch Ideen aus der Bevölkerung aufgreifen, die im Juli im Rahmen des Blitzmarathon II oder auch im Nachgang bei der Polizei eingingen.
Die Polizei meint es ernst und läßt nicht locker. Das Ziel ist unverändert: Das Geschwindigkeitsniveau soll sinken. Dies ist der wirksamste Schutz - gerade der schwächsten Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer - vor schweren Unfallfolgen.
Die Unfallentwicklung der ersten neun Monate diesen Jahres im Rhein-Kreis zeigt: Die Polizei ist auf dem richtigen Weg! Die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Personen ist im Vergleichszeitraum (Januar bis September 2011) um 100 % auf nun 5 (10) gefallen, die Zahl der Schwerverletzten um 11,5 % von 288 auf 255.
Die Ordnungshüter wollen sich aber auf diesem Zwischenergebnis nicht ausruhen. Jeder Tote ist einer zuviel und bedeutet Trauer, Wut und Verzweiflung für die Angehörigen, Freunde und Arbeitskollegen.

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