presseportal.de Rhein-Kreis Neuss (ots) - Wie angekündigt gab es im Rahmen der
landesweiten dritten Aktion zur Geschwindigkeitsüberwachung auch im
Rhein-Kreis Neuss von Mittwoch (24.10.), 6 Uhr, bis Donnerstag (25.10.),
6 Uhr, an mehreren Stellen Geschwindigkeitskontrollen. Dazu kam noch
eine Vielzahl von Punkten, an denen die Radarwagen der Kommunen
Geschwindigkeitsüberwachungen durchgeführt haben. Beteiligt waren der
Rhein-Kreis Neuss, die Stadt Neuss, die Stadt Grevenbroich und die Stadt
Dormagen.
Neu war bei dieser landesweiten Aktion, dass sich erstmalig auch Niedersachsen und die Niederlande beteiligt haben.
Insgesamt
kontrollierten die Ordnungshüter im Rhein-Kreis 25 718
Verkehrsteilnehmer, von denen 750 zu schnell unterwegs waren. Das sind
2,9 Prozent der gemessenen Fahrzeuge. Beim zweiten Blitzmarathon
(3./4.7.) waren es 3,8 Prozent.
Die eingesetzten Beamtinnen und
Beamten hatten den Eindruck, dass der überwiegende Teil der Autofahrer
langsamer und disziplinierter gefahren ist. Wenn an anderen Tagen
Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden, sind durchschnittlich 8
Prozent der Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs.
Auf einer
Landstraße in Grevenbroich war ein Lkw-Fahrer bei erlaubten 70 km/h mit
116 km/h unterwegs. In Neuss wurde ein Autofahrer gemessen, der es
anstelle der erlaubten 50 km/h innerhalb der geschlossenen Ortschaft auf
83 km/h brachte. Beiden droht ein Fahrverbot von einem Monat, sowie ein
Bußgeld in Höhe von 160 Euro, sowie drei Punkte in Flensburg.
In
Kaarst wurde ein Verkehrsteilnehmer mit 57 km/h gemessen, obwohl nur 30
km/ h erlaubt waren. Er hat mit einem Bußgeld von 100 Euro und drei
Punkten zu rechnen.
In Dormagen war eine Mutter mit ihrem
Kleinkind im Auto zu schnell unterwegs. Auf der B 477 (außerhalb der
geschlossenen Ortschaft) wurde sie mit 71 km/h gemessen. Die zulässige
Höchstgeschwindigkeit lag bei 50km/h. In Meerbusch-Strümp war ein
Autofahrer mit dem gleichen Verstoß aufgefallen. Beide
Verkehrsteilnehmer erwartet ein Bußgeld in Höhe von 70 Euro und ein
Punkt in der Verkehrssünderdatei.
Außerdem ahndeten die
Polizeibeamtinnen und -beamten im Rhein-Kreis Neuss 14 Verstöße gegen
die Anschnallpflicht. Zwei Verkehrsteilnehmer zog die Polizei in der
Nacht, im Rahmen der Kontrollen, in Kaarst aus dem Verkehr. Sie hatten
offensichtlich Alkohol zu sich genommen. Alkoholteste bestätigten die
Verdachtsfälle. Zu diesen Maßnahmen kam es auf der Straße "Am Dreieck"
und auf der Porschestraße. Einen Fahrer erwartet ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren. Bei dem zweiten Verkehrsteilnehmer war
der Wert des Erlaubten deutlich überschritten, so dass eine Blutprobe
und die Sicherstellung des Führerscheins fällig wurde. Ihn erwartet ein
Strafverfahren.
Die Geschwindigkeitsverstöße in den einzelnen Kommunen:
In Meerbusch wurden 3864 Verkehrsteilnehmer gemessen. 75 davon überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit.
In Kaarst kontrollierte die Polizei 2631 Fahrzeuge, von denen 72 zu schnell unterwegs waren.
In
Korschenbroich kam es zu 1507 Messungen. 34 Verkehrsteilnehmer hielten
sich hier nicht an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit.
In Neuss kontrollierten Polizei und Kommune 5 927 Fahrzeuge, von denen 222 schneller als erlaubt waren.
In Grevenbroich kam es zu 2891 Messungen der Ordnungshüter, davon waren 162 zu schell unterwegs.
In
Dormagen kontrollierten Polizei und Kommune 3 638 Fahrzeuge. Bei 134
von ihnen wurde ein Geschwindigkeitsverstoß festgestellt.
Die Ordnungshüter in Jüchen brachten es auf 1 966 Messungen, wovon in 31 Fällen Verkehrsteilnehmer zu schnell fuhren.
In Rommerskirchen gab es insgesamt 3294 Messungen. 20 Fahrzeuge überschritten dabei die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit.
Die
Polizei im Rhein-Kreis Neuss wird auch weiterhin verstärkt und offen
Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Zu schnelles Fahren ist "Killer
Nummer 1" im Straßenverkehr. Unfälle passieren nicht einfach: sie werden
von Menschen verursacht!
Wir wollen Sie und Ihre Familien vor schweren Unfällen und ihren Folgen schützen.
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