Donnerstag, 25. Oktober 2012

POL-NE: Bilanz des dritten Blitzmarathons

presseportal.de Rhein-Kreis Neuss (ots) - Wie angekündigt gab es im Rahmen der landesweiten dritten Aktion zur Geschwindigkeitsüberwachung auch im Rhein-Kreis Neuss von Mittwoch (24.10.), 6 Uhr, bis Donnerstag (25.10.), 6 Uhr, an mehreren Stellen Geschwindigkeitskontrollen. Dazu kam noch eine Vielzahl von Punkten, an denen die Radarwagen der Kommunen Geschwindigkeitsüberwachungen durchgeführt haben. Beteiligt waren der Rhein-Kreis Neuss, die Stadt Neuss, die Stadt Grevenbroich und die Stadt Dormagen.
Neu war bei dieser landesweiten Aktion, dass sich erstmalig auch Niedersachsen und die Niederlande beteiligt haben.
Insgesamt kontrollierten die Ordnungshüter im Rhein-Kreis 25 718 Verkehrsteilnehmer, von denen 750 zu schnell unterwegs waren. Das sind 2,9 Prozent der gemessenen Fahrzeuge. Beim zweiten Blitzmarathon (3./4.7.) waren es 3,8 Prozent.
Die eingesetzten Beamtinnen und Beamten hatten den Eindruck, dass der überwiegende Teil der Autofahrer langsamer und disziplinierter gefahren ist. Wenn an anderen Tagen Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden, sind durchschnittlich 8 Prozent der Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs.
Auf einer Landstraße in Grevenbroich war ein Lkw-Fahrer bei erlaubten 70 km/h mit 116 km/h unterwegs. In Neuss wurde ein Autofahrer gemessen, der es anstelle der erlaubten 50 km/h innerhalb der geschlossenen Ortschaft auf 83 km/h brachte. Beiden droht ein Fahrverbot von einem Monat, sowie ein Bußgeld in Höhe von 160 Euro, sowie drei Punkte in Flensburg.
In Kaarst wurde ein Verkehrsteilnehmer mit 57 km/h gemessen, obwohl nur 30 km/ h erlaubt waren. Er hat mit einem Bußgeld von 100 Euro und drei Punkten zu rechnen.
In Dormagen war eine Mutter mit ihrem Kleinkind im Auto zu schnell unterwegs. Auf der B 477 (außerhalb der geschlossenen Ortschaft) wurde sie mit 71 km/h gemessen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit lag bei 50km/h. In Meerbusch-Strümp war ein Autofahrer mit dem gleichen Verstoß aufgefallen. Beide Verkehrsteilnehmer erwartet ein Bußgeld in Höhe von 70 Euro und ein Punkt in der Verkehrssünderdatei.
Außerdem ahndeten die Polizeibeamtinnen und -beamten im Rhein-Kreis Neuss 14 Verstöße gegen die Anschnallpflicht. Zwei Verkehrsteilnehmer zog die Polizei in der Nacht, im Rahmen der Kontrollen, in Kaarst aus dem Verkehr. Sie hatten offensichtlich Alkohol zu sich genommen. Alkoholteste bestätigten die Verdachtsfälle. Zu diesen Maßnahmen kam es auf der Straße "Am Dreieck" und auf der Porschestraße. Einen Fahrer erwartet ein Ordnungswidrigkeitenverfahren. Bei dem zweiten Verkehrsteilnehmer war der Wert des Erlaubten deutlich überschritten, so dass eine Blutprobe und die Sicherstellung des Führerscheins fällig wurde. Ihn erwartet ein Strafverfahren.
Die Geschwindigkeitsverstöße in den einzelnen Kommunen:
In Meerbusch wurden 3864 Verkehrsteilnehmer gemessen. 75 davon überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit.
In Kaarst kontrollierte die Polizei 2631 Fahrzeuge, von denen 72 zu schnell unterwegs waren.
In Korschenbroich kam es zu 1507 Messungen. 34 Verkehrsteilnehmer hielten sich hier nicht an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit.
In Neuss kontrollierten Polizei und Kommune 5 927 Fahrzeuge, von denen 222 schneller als erlaubt waren.
In Grevenbroich kam es zu 2891 Messungen der Ordnungshüter, davon waren 162 zu schell unterwegs.
In Dormagen kontrollierten Polizei und Kommune 3 638 Fahrzeuge. Bei 134 von ihnen wurde ein Geschwindigkeitsverstoß festgestellt.
Die Ordnungshüter in Jüchen brachten es auf 1 966 Messungen, wovon in 31 Fällen Verkehrsteilnehmer zu schnell fuhren.
In Rommerskirchen gab es insgesamt 3294 Messungen. 20 Fahrzeuge überschritten dabei die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit.
Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss wird auch weiterhin verstärkt und offen Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Zu schnelles Fahren ist "Killer Nummer 1" im Straßenverkehr. Unfälle passieren nicht einfach: sie werden von Menschen verursacht!
Wir wollen Sie und Ihre Familien vor schweren Unfällen und ihren Folgen schützen.

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