rp-online.de "Willkürlich", "falsche Zahlen" und "fehlerhaft zitiert" –dies sind
die Schlagworte, die Mediziner Rainer Rahn für das lärmmedizinische
Gutachten gebraucht, das Grundlage für die Betriebsgenehmigung 2005 des
Düsseldorfer Flughafens war. Am Donnerstagabend stellte der
Wissenschaftler aus Frankfurt sein Gegen-Gutachten den Meerbuscher
Fluglärmgegner vor. "Das Gutachten des Flughafens ist ein
Gefälligkeitsgutachten. Es ist auf das Konzept des Auftragsgebers
geschrieben", lautet das Urteil von Rahn. Gleich an mehreren Stellen
führte der Wissenschaftler den Fluglärmgegnern um den Vorsitzenden
Christoph Lange exemplarisch seine Belege vor. Zusammengefasst:
"Studien, die in das Konzept des Auftraggebers passen, werden methodisch
gut gemacht. Studien, die nicht rein passen, werden methodisch schlecht
gemacht", so Rahn. Dabei würde sogar auf den medizinischen
Kenntnisstand von vor mehr als 50 Jahre zurückgegriffen. "In einem Fall
wird sogar eine Studie benutzt, die auf der Untersuchung von lediglich
zwei Probanden ruht", sagte Rahn. mehr
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