presseportal.de Rhein-Kreis Neuss (ots) - Spätestens mit dem Beginn den Sommerferien starten viele Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Kreis Neuss mit ihren Vorbereitungen für einen erholsamen und entspannten Urlaub.
Sollte es dann bald auf große Fahrt gehen, bleibt manchmal ein Gefühl der Unsicherheit, wenn das eigene Heim oder die Wohnung unbeaufsichtigt zurückbleibt. Auch wenn in der Kriminalstatistik die Sommermonate nicht die Hochsaison der Einbrüche darstellen, so achten manche Täter gezielt auf Anzeichen, die ihnen signalisieren, dass die Bewohner im Urlaub sind. Denn dann können sie ungestört "arbeiten".
Ungeleerte Briefkästen, volle Mülleimer, ständig heruntergelassene Rollläden, zugezogene Vorhänge oder entsprechende Mitteilungen auf dem Anrufbeantworter weisen daraufhin, dass niemand zu Hause ist. Um Überraschungen vorzubeugen und beruhigt in den Urlaub starten zu können, sollten diese Hinweise auf die Abwesenheit vermieden werden.
Wichtig ist, dass sämtliche Türen, Fenster, Balkon- und Terrassentüren verschlossen werden. Es empfiehlt sich, Leitern, Gartenmöbel und andere Gegenstände, die sich als Steighilfe eignen, wegzuräumen.
Der beste Schutz -auch in der Urlaubszeit- besteht, wenn Wohnungen und Häuser bewohnt wirken. Das gelingt, wenn beispielsweise Nachbarn, Angehörige oder Freunde den Briefkasten leeren und gelegentlich den Rasen mähen und wenn (zeitgesteuert) zu unregelmäßigen Zeiten die Wohnung beleuchtet und Jalousien bewegt werden. Insbesondere ein Hinweis an den Nachbarn, während der Urlaubszeit ein wachsames Auge auf das Haus oder die Wohnung zu werfen, kann hilfreich sein. So können sie verdächtige Beobachtungen unmittelbar der Polizei melden.
In der heutigen Zeit sollte man weiterhin beachten, dass auch Einbrecher online sind. Denn wer in sozialen Netzwerken einer unbeschränkten Zahl von Menschen mitteilt, wo er wohnt und wann er nicht zuhause ist riskiert, Einbrecher in seine Wohnung einzuladen.
Entscheidend ist aber, dass Türen und Fenster in allen Etagen ausreichend gesichert sind, um dem Einbrecher entscheidende Hindernisse in den Weg zu stellen.
Im Jahr 2011 schlugen Einbrecher im Rhein-Kreis Neuss in 1500 Fällen zu. In 581 Fällen (39%) blieb es beim versuchten Einbruch, unter anderem weil die Diebe an technischen Sicherungen scheiterten.
Die Experten der Präventionsdienststelle bei der Polizei Neuss haben ein kostenloses Beratungsangebot für interessierte Bürgerinnen und Bürger. Sie sind unter der Service-Telefonnummer 02131 3000 zu erreichen. Schieben Sie gemeinsam mit der Polizei Einbrechern einen Riegel vor!
Weitere Informationen bietet die Informationsbroschüre der Polizei mit dem Titel "Ungebetene Gäste", die bei der Polizei erhältlich ist.
Internet: www.polizei-beratung.de
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