presseportal.de Kaarst/Meerbusch (ots) - In Kaarst und Meerbusch waren am vergangenen Wochenende (10.02. bis 12.02.) unbekannte Wohnungseinbrecher unterwegs. Hebelspuren an Fenstern und Türen zeugen von der Arbeit der Täter. Die Beute bestand aus Schmuck und Bargeld.
In Holzbüttgen, auf dem Saphirweg, gelangten sie am Samstag Abend, zwischen 18.45 Uhr und 20.50 Uhr, über die Terrassentür in ein Einfamilienhaus.
Durch ein aufgehebeltes Innenhoffenster verschafften sie sich in der Zeit von Samstag,11.00 Uhr, bis 08.10 Uhr am nächsten Morgen, Einlass in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses auf der Maubisstraße in Kaarst.
Auf dem Brühler Weg in Büderich hatten die Bewohner eines Einfamilienhauses ungebetene Gäste. Die Tatzeit lag hier zwischen Freitag, 12.00 Uhr und Samstag, 15.45 Uhr.
In der Zeit von 14.50 Uhr bis 15.45 Uhr am Samstag schafften es die Täter durch das Badezimmerfenster in ein Einfamilienhaus an der Virchowstraße einzusteigen.
Hinweise auf die Einbrüche nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 02131-3000 entgegen.
Wenig wählerisch gehen Einbrecher auch bei Fenstern, Balkon- und Terrassentüren zu Werke. In weit über der Hälfte aller Fälle hebeln sie ihr Hindernis mit einfachem Hebelwerkzeug, wie zum Beispiel einem Schraubendreher, auf. Angriffe auf die Verglasungen hingegen sind seltener. Oft stehen Fenster beziehungsweise Fenstertüren gekippt oder offen. Unter Sicherheitsaspekten besonders wichtig sind alle leicht erreichbaren Fenster, zum Beispiel im Erdgeschoss, Souterrain, aber auch Fenster, die über Balkone, Loggien, Anbauten, Pergolen etc. erreichbar sind. Neuralgische Punkte bilden zudem Dachfenster, Dachflächenfenster und Lichtkuppeln in flachgeneigten Dächern. Terrassentüren sind besonders gefährdet und oft von außerhalb des Grundstücks schlecht einsehbar. Balkontüren und -fenster gewinnen dann an Sicherheitsrelevanz, wenn sie über Kletterhilfen (Leitern, Gartenmöbel und so weiter) sowie für geübte Kletterer zum Beispiel über Mauervorsprünge, über das Dach oder benachbarte Balkone erreichbar sind. Was die wenigsten wissen: Entgegen dem Klischee vom "nächtlichen Besucher" werden weit über ein Drittel der Wohnungseinbrüche tagsüber begangen. Tatsächlich dürfte die Zahl sogar noch weit höher sein, da bei Wohnungseinbrüchen zum Beispiel während der Urlaubsabwesenheit der Wohnungsinhaber die exakte Tatzeit im Nachhinein meist nicht rekonstruierbar ist. Die meisten "Tageswohnungseinbrüche" ereignen sich in Großstädten.
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