presseportal.de Rhein-Kreis Neuss (ots) - Obwohl im Rhein-Kreis-Neuss heute (20.02.) und am Dienstag (21.02.) noch Karnevalsveranstaltungen stattfinden, kann schon heute eine Bilanz des närrischen Wochenendes gezogen werden.
(Die Klammerzahlen beziehen sich jeweils auf das Vorjahr.)
Vom Altweiberdonnerstag, 11.00 Uhr, bis zum Rosenmontag, 09.00 Uhr, mussten die Ordnungshüter im Kreisgebiet insgesamt 1.108 (1.096) Einsätze erledigen. Bei insgesamt 44 (61) Schlägereien, Körperverletzungen und Randalierern mussten die Beamten einschreiten. 9 (15) hilflose Personen mussten wieder "flott" gemacht werden, weil sie deutlich zu tief ins Glas geschaut hatten. In den meisten Fällen gelang dies auch. 4 (4) Menschen mussten ihren Rausch in einer Gewahrsamszelle ausschlafen.
7 (18) mal suchten genervte und im Schlaf gestörte Bürgerinnen und Bürger Unterstützung bei der Polizei. Die Ruhestörungen konnten beseitigt werden.
Gar nicht zufrieden ist die Polizei mit dem gezeigten Verhalten der Autofahrer. Die Kreispolizeibehörde hatte ausdrücklich auf die verstärkten Alkoholkontrollen hingewiesen. Trotzdem gab es leider wieder unbelehrbare, die sich alkoholisiert oder / und unter dem Einfluss von Drogen hinter das Steuer gesetzt haben. 6 (8) Verkehrsteilnehmer werden aufgrund eines Alkoholtestes in der nächsten Zeit auf ihren Führerschein verzichten müssen. Insgesamt wurden in diesem Jahr 806 (1274) Fahrzeugführer bei den Schwerpunktkontrollen überprüft. 309 (468) mal war ein Alkoholtest erforderlich. Bei den Kontrollen am Altweibertag (16.02.) wurden zwei Fahrzeugführer aus dem Verkehr gezogen, denen das Fahren unter Drogeneinfluss nachgewiesen werden konnte. Viere weitere Drogenverstöße konnten die Ordnungshüter bis zum frühen Rosenmontag feststellen.
Als Fazit der bisherigen tollen Tage kann die Polizei im Rhein-Kreis Neuss feststellen:
Der überwiegende Teil der Narren im Rhein-Kreis-Neuss hat friedlich und fröhlich gefeiert.
Durch den Kappessontagszug in Neuss, den nach polizeilichen Schätzungen mehr als 100000 Besucher gesehen haben, lag auch der Schwerpunkt der Polizeieinsätze in der Kreisstadt.
Während des Zuges blieb in der Quirinusstadt alles ruhig. Erst nach dem Ende kam es in der Innenstadt zu vereinzelten Auseinandersetzungen zwischen alkoholisierten Personen. Durch das konsequente Einschreiten der Ordnungshüter konnten aber auch diese Situationen schnell entschärft werden. 8 Platzverweise erteilten Beamte an offensichtlich gewaltbereite Besucher. Da diese Verweise von vier jungen Männern nicht befolgt wurden, mussten sie in Gewahrsam genommen werden und konnten erst nach einigen Stunden die Zelle an der Jülicher Landstraße wieder verlassen.
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