rp-online.de Rom hat Katakomben, Moskau hat prachtvolle U-Bahn-Stationen im spätstalinistischen Barock und Korschenbroich hat eine Kegelbahn im Keller des Sportzentrums am Hallenbad. Nein, nein – das ist durchaus ernst zu nehmen! Denn dieser Kegelkeller entwickelt sich zu einer internationalen Attraktion – zumindest in Japan. In wenigen Tagen wird erneut eine Delegation aus Nippon nach Korschenbroich kommen, um im Souterrain des Sportzentrums das Kegeln zu lernen. Denn die Japaner kennen zwar rohen Fisch im Reismantel und Gartenlandschaften, in denen nur Kieselsteine wachsen – aber Kegeln kennen sie nicht. Seit sich voriges Jahr eine erste Delegation in Korschenbroich vom Verein Sport ältere Generation in die Kunst des Pudel-Werfens einführen ließ, hat Japan aber eine erste Ahnung von der Eleganz dieses urdeutschen Sports. Von "außergewöhnlicher Begeisterung" bei Nippons Söhnen und Töchtern spricht gar der Verein Sport ältere Generation – und freut sich auf die nächsten japanischen Gäste im Kegelkeller. Schön. mehr
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen