presseportal.de Mönchengladbach, Grevenbroich (ots) - "Für die Fahrpreisnacherhebung bräuchte ich nun ihre Personalien", so die Aufforderung der Prüfdienstmitarbeiterin, die heute Morgen, um 09.40 Uhr, in der Regionalbahn 8 einen 22-jährigen Fahrgast kontrollierte.
Doch anstelle der Personalien erhielt die junge Kontrolleurin mehrere derbe Beleidigungen und einen Faustschlag ins Gesicht. Und da dieses anscheinend noch nicht ausreichte, riss ihr der 22-Jährige ein Büschel Haare aus.
Im Bahnhof Grevenbroich nahmen Bundespolizisten den jungen Türken in Empfang und eröffneten ihm die vorliegenden Tatvorwürfe. Die Geschädigte stellte Strafantrag wegen der vorausgegangenen Beleidigungen und der Körperverletzung. Einen Arzt wollte die junge Frau im Laufe des Tages aufsuchen.
In solchen Fällen rät die Bundespolizei zur Mithilfe, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Das Organisieren von Hilfe unter der Notrufnummer 110 ist im Zeitalter des Mobilfunks fast jedermann möglich. Viele Menschen unterschätzen in solchen Situationen, sich als Zeuge zur Verfügung zu stellen. Die jeweiligen Aussagen können für das anschließende Verfahren von erheblicher Bedeutung sein.
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