Mittwoch, 31. August 2011

POL-NE: Polizei ist zufrieden mit dem Verlauf des Schützenfestes 2011

presseportal.de Stadtgebiet-Neuss (ots) - Das Fazit von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke als Leiter der Polizei im Rhein-Kreis Neuss und seiner Beamten, die seit vielen Jahren einen Überblick über die polizeiliche Einsatzlage während der Schützenfesttage haben, schließt sich nahtlos an die Tendenz der letzten Jahre an:
"Auch im Jahr 2011 haben die Neusser mit ihren Gästen ein größtenteils friedliches und harmonisches Fest gefeiert"
stellte der Polizeichef dann auch am Mittwoch nach dem Schützenfest zufrieden fest. Der Landrat hatte sich schon in den frühen Morgenstunden abschließend über den Verlauf des großen Heimatfestes berichten lassen. Sein Dank galt all denen, die dazu beigetragen haben. Ausdrücklich bedankte sich er sich auch bei den vielen tausend Schützen für ihr diszipliniertes Verhalten und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von der Kreispolizeibehörde.
Dieses große Fest mit den hohen Besucherzahlen aus Nah und Fern bedeutet natürlich für die Neusser Polizei ein mehr an Arbeit. Trotzdem schafft es die Behörde mit eigenen Kräften den Anforderungen gerecht zu werden. Mehr als 60 Beamtinnen und Beamte waren an jedem Kirmestag in den zurückliegenden Tagen in der Quirinusstadt eingesetzt worden.
Dazu kamen noch die Polizisten und Polizistinnen, die den regulären Wachdienst verstärkt haben und die Kräfte, die in ziviler Kleidung unterwegs waren.
Auch die wieder eingesetzte mobile Wache wurde gut angenommen und hat das Sicherheitsgefühl der vielen Besucher erhöht.
Wie angekündigt, hat die Kreispolizeibehörde die sichtbare Polizeipräsenz noch einmal deutlich erhöht. Die vielen uniformierten Streifen im Bereich der Innenstadt und auf dem Festplatz haben sich bewährt. Es gab viele positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung, aber auch von den Schützen selber.
Geht man davon aus, dass sich von Freitag bis Mittwochmorgen mehrere hunderttausend Menschen in der Neusser Innenstadt und auf dem Kirmesplatz aufgehalten haben, so ist das Einsatzaufkommen für die Polizei trotzdem mit einem normalen Wochenende zu vergleichen.
Zum Vergleich: In der Zeit 19.08. - 24.08.2011, also der Zeitraum eine Woche vor dem Schützenfest, mussten die Beamten der Polizeiwache Neuss 555 Einsätze bewältigen. Am Kirmeswochenende waren es in der gleichen Zeit (26.08. - 31.08.2011) 563 Einsätze.
Insbesondere am Freitag, Samstag und Sonntag war die Stadt trotz des eher bescheidenen Wetters voller Menschen, die auch bis in die frühen Morgenstunden in der Innenstadt blieben.
Das Verhalten der Autofahrer war in diesem Jahr nicht zu beanstanden. Bei den vielen Kontrollen wurde lediglich ein Autofahrer überprüft, der zuviel alkoholische Getränke zu sich genommen hatte.
Gar nicht zufrieden konnten die Ordnungshüter wieder einmal mit dem Parkverhalten einiger Festbesucher sein. Obwohl in gewohnt guter und enger Zusammenarbeit mit der Stadt Neuss ein optimaler Beschilderungsplan erstellt worden war, mussten auf Anordnung der städtischen Mitarbeiter 90 Fahrzeuge, die verbotswidrig abgestellt worden waren, abgeschleppt werden (Vorjahr 122)
Fünf Personen mussten ihren Rausch im "Hotel" an der Jülicher Landstraße ausschlafen, weil sie aufgrund übermäßigen Alkoholkonsums ihren Heimweg nicht mehr aus eigener Kraft fortsetzen konnten, nicht wussten, wo denn ihr zu Hause ist oder weil sie sich nach Streitigkeiten und Randaliererei in den Zellen der Polizei wieder beruhigen mussten. Zwei Fälle weniger als im Vorjahr.
Bei vier als "Hilopes" (hilflose Personen) gemeldeten Menschen gelang es den Beamtinnen und Beamten momentane, alkoholbedingte Schwäche durch Wecken und gutes Zureden zu beseitigen. (Vorjahr 4)
Einsätze wegen Ruhestörung gab es in diesem Jahr zwei. Im Vorjahr gab es eine Beschwerde.
Natürlich gab es auch wieder Streitigkeiten, die ausnahmslos mit alkoholischer Beeinträchtigung zu tun hatten. Diese Vorfälle spielten sich überwiegend in den Zelten auf dem Kirmesplatz bzw. in der Innenstadt ab. 14 Mal (Vorjahr 19) musste geschlichtet und getrennt werden. Fast alle Sachverhalte verliefen aber eher harmlos.

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