deutschebahn.com Schallschutzfenster und -lüfter bringen deutliche Besserung der
Lärmsituation • Haus- und Wohnungseigentümer entscheiden über
Teilnahme am Programm
(Düsseldorf, 5. August 2011) Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an
bestehenden Schienenwegen des Bundes“ wurden in Abstimmung mit der
Stadtverwaltung Neuss über 100 Gebäude und Wohnungen ermittelt, die den
zulässigen Lärmgrenzwert überschreiten und vor 1974 erbaut wurden. Somit sind
diese Häuser nach den gültigen Richtlinien zur Lärmsanierung förderfähig für
passiven Schallschutz, z.B. dem Einbau von Schallschutzfenstern. Bis 2013
werden die Maßnahmen zum passiven Schallschutz in Neuss durchgeführt.
Aktuell erhalten die betroffenen Eigentümer durch ein beauftragtes Ingenieurbüro
die erforderlichen Unterlagen, um ihre Teilnahme am Programm anzumelden.
Nach Rückantwort wird zur Beurteilung der Lärmsituation in den Wohnräumen ein
Vor-Ort-Termin vereinbart. Als Resultat erhalten die Eigentümer anschließend eine
schalltechnische Objektbeurteilung kostenlos zugesendet. Auf dieser Basis
entscheidet der Eigentümer über eine mögliche Realisierung. Der Bund übernimmt
75 % der förderfähigen Kosten.
Mit dem Bau der Schallschutzwände wurden bereits Maßnahmen des
Lärmsanierungsprogramms in Neuss umgesetzt.
Das Programm
Seit 1999 wird das Lärmsanierungsprogramm von der Bundesregierung gefördert.
Damit wurde erstmals die finanzielle Möglichkeit geschaffen,
Schallschutzmaßnahmen auch im bestehenden Schienennetz umzusetzen. Aktuell
stehen dem Programm jährlich Haushaltsmittel in Höhe von 100 Millionen Euro zur
Verfügung. Bei der Lärmsanierung handelt es sich um eine freiwillige Leistung des
Bundes. Bundesweit sind aktuell in 1.140 Ortslagen Lärmsanierungsmaßnahmen
in Planung, im Bau oder bereits abgeschlossen. Gefördert werden neben
Schallschutzwänden auch schalldichte Fenster und Lüfter an Gebäuden entlang
von Bahnstrecken. In Einzelfällen werden auch Dämmungen der Außenfassaden
und Dächer teilfinanziert. Der Eigenanteil von 25 % der Kosten ist vom Eigentümer
zu tragen, da die Maßnahmen immer mit einer Wertsteigerung des Gebäudes
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Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Leipziger Platz 9, 10117 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt: Konzernsprecher/
Leiter Unternehmenskommunikation
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