presseportal.de Neuss (ots) - Die Polizei aus dem Rhein-Kreis Neuss ist am kommenden Mittwoch (11. Mai 2011, 20.15 Uhr) in der Fernsehsendung "XY" vertreten. Ermittler der Neusser Kripo sind im Studio und bitten um Hinweise aus der Bevölkerung. In dem Beitrag der Neusser Polizei geht es um ein Strafverfahren wegen Raubüberfällen auf 15 Verbrauchermärkte, das seit etwa einem Jahr geführt wird. Die besondere Tatbegehung der Tätergruppierung lag darin, dass die Opfer durch die Täter zum Ende der Taten mit Pfefferspray eingesprüht wurden. Diesbezüglich wurde in der Sendung "aktenzeichen xy ungelöst" am 04.08.2010 ein Filmbeitrag ausgestrahlt. Inzwischen konnte die Polizei in Neuss kurz nach einem Bankraub im November 2010 in Nettersheim (Eifel) einen der mutmaßlichen Täter, kurz nach dessen Flucht in seinem Fahrzeug festnehmen. Bei ihm wurde ein Teil der Raubbeute sichergestellt. Weiterführende Ermittlungen führten kurz vor dem Jahreswechsel zur Festnahme eines zweiten, der ursprünglich drei an dieser Tat beteiligten Täter.
Einer der Festgenommenen legte ein umfangreiches Geständnis ab. Dabei gab er nicht nur weitere Raubstraftaten zu, sondern benannte auch seine Mittäter und die ihm bekannten Raubstraftaten.
Inzwischen erweiterten sich daher die Ermittlungen der Polizei in Neuss auf insgesamt 25 Raubüberfälle auf Verbrauchermärkte und Geldinstitute in Nordrhein-Westfalen. Neben den beiden Festgenommenen, die wegen des Bankraubes in Nettersheim bereits zu hohen Haftstrafen verurteilt wurden, sitzen derzeit vier weitere Beschuldigte wegen des Verdachts der Beteiligung an den Raubstraftaten in Untersuchungshaft.
Einer der Hauptbeschuldigten ist allerdings weiter auf der Flucht. Hierbei handelt es sich um den 37 Jahre alten deutschen Staatsangehörigen marrokanischer Abstammung Said Boullam, der mit internationalem Haftbefehl gesucht wird.
Said Boullam ist
ca. 185 cm groß schlanke bis kräftige Gestalt nordafrikanische Erscheinung spricht deutsch mit arabischen Akzent dunkles Haar, braune Augen
Boullam verfügt über gute Kontakte nach Marroko und Belgien, sowie eventuell auch nach Frankreich.
Die Polizei fragt daher:
Wer kann Angaben zum derzeitigen Aufenthaltsort des Boullam oder dessen Kontaktpersonen machen?
Für Hinweise, die zur Ergreifung des Boullam führen, ist unter Ausschluss des Rechtsweges von verschiedenen privaten Stellen eine Belohnung in Höhe von insgesamt bis zu 19800 (in Worten neunzehntausendachthundert) Euro ausgesetzt.
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