wz-newsline.de Khalid Khan ärgert sich über seine Führungsspieler.
Mit einem 39:37 (19:17)-Erfolg bei der HSG Frankfurt ist den Handballern des TV Korschenbroich der wohl entscheidende Schritt in Richtung Qualifikation in Richtung eingleisige 2. Bundesliga gelungen.
Trainer Khalid Khan zeigte sich dennoch enttäuscht über den Arbeitssieg bei den abgeschlagenen Hessen: „Ich bin schockiert von der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind. Ich kann mich über die beiden Punkte nicht freuen, für mich fühlt sich das wie eine Niederlage an.“
Vor allem die schwache Abwehrleistung hat Khan die Laune verdorben: „Zum wiederholten Male haben wir in der Abwehr komplett versagt.
Allen voran meine erfahrenen Spieler mit Führungsanspruch sind diesem in keinster Weise gerecht geworden“, kritisierte Khan seinen Innenblock um Jörn Ilper, der Khans Nachfolger auf dem Trainerstuhl wird, ohne diesen namentlich zu nennen: „Wir haben in den letzten drei Spielen 103 Gegentreffer kassiert, im Schnitt 34,3 pro Spiel. In den 27 Spielen davor hatten wir einen Schnitt von 28,9. Das ist ernüchternd.“
Im ersten Durchgang konnten die Frankfurter ohne den kurz vor Spielbeginn suspendierten ehemaligen Korschenbroicher Schlussmann und österreichischen Nationaltorhüter Thomas Bauer dem Spiel noch ihren Stempel aufdrücken und sogar mit 11:8 in Führung gehen.
Kurz vor der Pause drehte der TVK das Spiel (19:17). Als die Korschenbroicher auf 25:20 enteilten, schienen sie bereits auf der Siegerstraße doch Frankfurt schlug zurück und egalisierte kurz vor Schluss zum 35:35.
In der Schlussphase hatte der TVK dann einfach mehr zuzusetzen. Bester Korschenbroicher war Rückraumschütze Florian Korte, der mit zwölf Treffern zum Mann des Tages avancierte.
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