Die Handball Bundesliga hat den Einspruch des DHC Rheinland gegen die Nichterteilung einer Lizenz für die kommende Zweitligasaison abgelehnt.
Das gab die Toyota HBL nach einer Präsidiumssitzung in Frankfurt/Main bekannt. Die Entscheidung sei einstimmig gefallen, hieß es in einer HBL-Mitteilung.
Die unabhängige Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga hatte den Dormagenern die Lizenz für die zweite Liga verweigert, da der Verein die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit für die kommende Saison, gemäß den Vorgaben der Lizenzierungsrichtlinien, nicht nachweisen konnte.
Gegen diese Entscheidung hatte der DHC fristgerecht Beschwerde eingelegt. Der Klub kann nun schiedsgerichtlich gegen die Nichterteilung der Lizenz vorgehen.
Dormagen steht nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens durch das Amtsgericht Düsseldorf als erster Absteiger aus der Bundesliga fest.
Insolvenzverwalter Dirk Andres hatte zuletzt erklärt, dass alle Sponsoren ihre ausstehenden Zahlungen noch für diese Saison zugesichert hätten, wodurch die Insolvenz am 9. oder 10. Juni beendet sei. Damit sei der Verein wirtschaftlich wieder gesund.
Der Verein war unter anderem durch die Pleite des Hallen-Namensgebers in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten und weist ein Defizit von geschätzten 350.000 Euro auf.
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