ngz-online.de Wenn sich das Publikum in der Pause vornehmlich über die gerade gehörte Musik unterhält statt über den neuesten Klatsch und Tratsch, dann ist das ein gutes Zeichen. Dafür muss die Meinung noch nicht einmal einhellig euphorisch sein. Beim letzten Zeughauskonzert der Saison war das so: Das junge finnische Streichquartett Meta4 sorgte mit seiner Programmauswahl und seinen Interpretationen für Gesprächsstoff. Hier philosophierten drei Männer über die Entwicklung der Musiker, die 2004 ihren Durchbruch hatten, da ärgerte sich ein Ehepaar, dass bei atonalen zeitgenössischen Stücken "ja keiner hören kann, ob die Musiker richtig oder falsch spielen". Angeregte Gespräche, verschiedene Ansichten, und immer ging es um Musik – mehr kann man von einem guten Konzert nicht erwarten. mehr
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