Begeistert haben die Jusos Kaarst-Korschenbroich die Initiative der Kaarster SPD für eine erste Gesamtschule aufgenommen. „Eine gute und vor allem notwendige Möglichkeit, Kaarst gerechter, als auch strukturell attraktiver zu machen.“, erklärte Christophe Kaucke, der Vorsitzende der Jusos.
Die gegenwärtige Lage in Kaarst ist in jedweder Hinsicht problematisch und in den letzten Monaten immer offensichtlicher geworden. Um die Zukunft der weiterführenden Schulen in Kaarst ist es schlecht bestellt. Der Hauptschule in Büttgen brechen die Schüler weg. Hunderte von Schülerinnen und Schülern müssen täglich in umliegende Orte wie Neuss oder Düsseldorf pendeln, weil die Stadt nicht in der Lage ist, eine Gesamtschule im Stadtgebiet anzubieten.
Dabei weiß auch Hermann Gröhe, Generalsekretär der Bundes-CDU, dass die Gesamtschule ein Erfolgsmodell ist. Einer seiner Söhne besucht in Neuss eine Gesamtschule.
Die Vorteile der Gesamtschule liegen auf der Hand: Mehr Schülerinnen und Schüler erreichen mittlere und höhere Abschlüsse und wiederholen ein Schuljahr im Schnitt deutlich seltener, bei gleichem Leistungsniveau im Verhältnis zu den jeweilig entsprechenden Schulformen. Nicht zuletzt ist die Abbrecher-Quote deutlich geringer.
Die Jusos fordern daher die Kaarster CDU, als auch die anderen Parteien im Stadtrat, auf, sich dem Thema pragmatisch und fern jeder Ideologie anzunehmen.
Christophe Kaucke
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