pressemappe.de Rhein-Kreis-Neuss (ots) - Die Abwesenheit der Bewohner nutzen potentielle Täter, um ungestört und unerkannt in Häuser und Wohnungen einzubrechen. Diesen Umstand nutzten am Donnerstag (03.02.) auch wieder Einbrecher für ihre Aktivitäten, um im Rhein-Kreis Neuss aktiv zu sein.
In Meerbusch-Osterath hatten sich Unbekannte, zwischen 19.30 Uhr und 23.30 Uhr, an einem Einfamilienhaus auf der Kornstraße zu schaffen gemacht. Zunächst schoben sie den Rollladen hoch, um anschließend das Küchenfenster aufzuhebeln.
In Neuss war eine Wohnung im Stadtteil Uedesheim betroffen. Hier hebelten sie im Laufe des Tages die im ersten Obergeschoß liegende Balkontür eines Einfamilienhauses auf der Straße "Am Kreutzfeld" auf.
Auf der Straße "Am Rath" in Dormagen-Horrem brachen die Täter gewaltsam die Eingangstür einer Wohnung im ersten Obergeschoß eines Mehrfamilienhauses auf, geschehen in der Zeit zwischen 16.30 Uhr und 18.00 Uhr.
Auch Grevenbroich blieb nicht verschont. Hier nahmen sich Einbrecher im Laufe des Donnerstags, zwischen 07.10 Uhr und 21.50 Uhr, ein Mehrfamilienhaus auf der Erkensstraße vor. Durch Aufhebeln der Eingangstür schafften sie es in eine Wohnung im dritten Obergeschoß.
Die bevorzugte Beute der Einbrecher bestand in der Hauptsache aus Bargeld und Schmuck. Bisher liegen der Polizei noch keine Hinweise auf den oder die Täter vor. Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder sonstigen Beobachtungen, die in einem Tatzusammenhang stehen könnten, nimmt die Polizei in Neuss unter der Telefon 02131-3000 jederzeit entgegen.
"Einbrecher kommen nachts..." Irrtum! Einbrecher kommen oft tagsüber, wenn üblicherweise niemand zu Hause ist, nämlich zur Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, am frühen Abend oder an den Wochenenden. In der dunklen Jahreszeit nutzen Einbrecher oft die frühe Dämmerung aus.
Die polizeiliche Erfahrung zeigt aber auch, dass die wenigsten Einbrecher gut ausgerüstete "Profi s" sind. Meist handelt es sich vielmehr um Gelegenheitstäter, die sich oft schon durch einfache, aber wirkungsvolle technische Sicherungen von ihren Absichten abhalten lassen. Faktum ist: Sichtbare Sicherungstechnik wirkt auf den Täter eher ab schreckend als anziehend. Denn Sicherungstechnik bedeutet eine längere "Arbeitszeit" und je mehr Zeit verstreicht, desto größer wird das Entdeckungsrisiko des Einbrechers. Die Polizei Neuss empfiehlt daher "Lassen Sie sich beraten und sichern Sie Ihr Haus durch zusätzliche Sicherungseinrichtungen".
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen