RW Köln demontiert Neuss mit 24:3. Eine Woche vor den Viertelfinals in der Hallenhockey-Bundesliga demonstrierten die RW-Herren eindrucksvoll ihr Potenzial.
Eine Woche vor den Viertelfinals in der Hallenhockey-Bundesliga demonstrierten die Herren von Rot-Weiß Köln am Wochenende eindrucksvoll ihr Potenzial. Die Teilnahme an der nächsten Runde war ihnen zwar schon vor den letzten zwei Spielen der Gruppenphase sicher, doch mit einem 24:3 über Schwarz-Weiß Neuss und einem 12:5 über den Düsseldorfer HC zeigte die Mannschaft von Christoph Bechmann noch einmal deutlich, dass sie in der Weihnachtspause nichts von ihrem Können eingebüßt hat. Als Gruppensieger im Westen empfängt Rot-Weiß nun in der kommenden Woche den Süd-Zweiten Nürnberger HTC zum entscheidenden Duell um den Halbfinal-Einzug.
Die bislang in dieser Saison ebenfalls ungeschlagenen Damen des Klubs mussten im vorletzten Gruppenspiel am Samstag einen Rückschlag hinnehmen: Sie unterlagen Neuss mit 4:7. So war für den Gruppensieg ein Erfolg gegen den Düsseldorfer HC nötig geworden - und dieser gelang den Kölnerinnen am Sonntag dann auch. Sie gewannen mit 5:3 und empfangen nun in der nächsten Woche im Viertelfinale den TSV Mannheim.
Schon mit dem Tor-Festival am Samstag hatten sich die Herren von Rot-Weiß Köln den Gruppensieg im Westen gesichert. Gegen unglückliche Neusser, die mit Sebastian Draguhn und Philip Weide auf ihre besten Offensivkräfte verzichten mussten und zudem Torhüter Martin Wagner 20 Minuten vor Schluss verloren, weil dieser sich einen Achillessehnenriss zugezogen hatte, liefen die Kölner zu Hochform auf. „Wir wussten schon im Vorfeld, dass es heute böse enden könnte, doch ich hatte mir schon vorgestellt, dass wir kompakter auftreten“, sagte im Anschluss der Neusser Trainer Andreas Bauch. „Aber die Höhe des Ergebnisses ist mir heute eigentlich egal, ich bin nur froh, dass es vorbei ist.“ Gegen die defensiv agierenden Düsseldorfer traten die Kölner dann am Sonntag noch einmal mit voller Konzentration auf und sammelten viel Selbstbewusstsein für das Viertelfinale.
Die Damen von Rot-Weiß konnten am Samstag nicht verhindern, dass sich Verfolger Neuss erfolgreich für die 0:4-Niederlage im Hinspiel revanchierte. Kölns Co-Trainer Moritz Liebald fand aber auch etwas Gutes an dem Punktverlust: „So brauchen wir gar nicht erst zu rechnen. Wir müssen das letzte Gruppenspiel gewinnen. Punkt!“ Das taten die Kölnerinnen ja dann auch und erreichten so ihr Ziel: Den Gruppensieg und Heimrecht im Viertelfinale.
In der Zweiten Liga unterlag Blau-Weiß Köln dem Düsseldorfer SC mit 7:9, konnte sich aber auf Platz zwei des Tableaus hinter Kahlenberg halten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen